Kevin Kühnert soll mit seiner Ignoranz nur weitermachen. Das
befördert seine SPD nur noch schneller dorthin, wo sie hingehört: Auf den
Müllhaufen der Geschichte.
Nach der Terrorattacke von Solingen fragen sich viele, ob Deutschland
immer mehr Afghanen und Syrer ins Land holen sollte. SPD-Generalsekretär
Kühnert meint: ja! Alles andere verstoße gegen das Grundgesetz. –
zitiert die Junge Freiheit.
Was die Linken entweder nicht verstehen oder vorsätzlich unterschlagen:
Das Grundgesetz gibt Menschen nur das Recht, Asyl zu beantragen,
aber es gibt ihnen nicht das Recht, Asyl zu bekommen. Das
Grundgesetz schließt aber auch schon dieses Recht allgemein für Menschen
aus, die über Drittländer nach Deutschland kommen, speziell über Länder der
Europäischen Union.
Artikel 18
(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat
der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat
einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der
Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und
Grundfreiheiten sichergestellt ist. […]
Bekanntlich reisen fast alle Asylanten über Drittstaaten ein. Der Täter
von Solingen natürlich auch. Länder wie Dänemark und neuerdings Schweden,
zeigen ja, daß man die Migration zurückdrängen kann, ohne Menschenrechte zu
verletzen – von Ungarn ganz zu schweigen, gegen die ich schon viele
Vorwürfe gehört habe, aber ich mich nicht an fundierte erinnern kann, in
denen die Verletzung von Menschenrechten thematisiert wurden.
Mal wieder ein Artikel in der Welt, der an sich nicht wirklich
lesenswert ist, wohl aber die Leserreaktionen darauf: Scholz ist in
Solingen am Ort des Geschehens zu Besuch. Alles, was er mitbringt, sind
Placebo-Phrasen: Sie würden jetzt das Waffengesetz verschärfen – was klar
denkende Menschen als ziemlich sinnlos erachten, siehe auch die Diskussion
um die Klingenlänge. Bei den Abschiebungen müssen man «effizienter«
werden.
Als ich den Artikel vor einer Stunde oder so aufrief, hatte er rund 780
Leserkommentare. Inzwischen hat sich die Zahl mehr als verdoppelt, auf
1.670 Kommentare. Sie zeigen die Stimmungslage der Mitte der Bevölkerung.
Und die ist wirklich nicht gut. Scholz und seine Regierung sind unten
durch, die Glaubwürdigkeit bei Null. Die CDU, wenn sie Erwähnung findet,
kommt auch nicht wirklich besser weg.
Vielleicht passiert ja, zusammen mit der Wahl in Thüringen und Sachsen
nächsten Sonntag, tatsächlich noch politisch etwas. Die jetzige Situation
ist auf jeden Fall für mich unerträglich.
Nachtrag:
Mal zwei
von den mittlerweile 3200 Kommentaren herausgegriffen (Rechtschreibung
korrigiert):
Leopold W.
Wie naiv muß man sein, um zu glauben, daß sich Araber von einer
Messerstecherei abhalten lassen, nur weil irgendwo steht, daß maximal eine
Nagelfeile erlaubt ist?
Gerd S.
Wie naiv muß man sein zu glauben, daß das Naivität ist?
Ich hatte gestern abend noch in das
Interview vom Heute Journal
vom 25.8. mit dem Ministerpräsidenten Hendrik Wüst angeschaut,
beziehungsweise versucht, denn es war schwer zu ertragen. Schon der
Moderatorin Marietta Slomka konnte ich nicht mehr wirklich richtig zuhören,
als sie die Asylpolitik durch das »Menschenrecht auf Asyl«, deutsche,
europäische und internationale Konventionen als praktisch alternativlos und
unveränderlich darstellte. Bei Wüst hat mich nicht nur die
Wendehals-Mentalität gestört, plötzlich mehr oder weniger dem Narrativ
seines Parteivorsitzenden Friedrich Merz folgend, obwohl er als linker
Vogel und Merkeljünger gilt und jeden Unsinn seines Koalitionspartners der
Grünen mitmacht, sondern besonders auch, daß er das Versagen der
nordrhein-westfälischen Behörden in Sachen Abschiebung aureisepflichtiger
Migranten quasi als Einzelfall dargestellt hat (13:45). Dabei wissen wir
doch alle, daß das Abschieben ein von der Politik gewolltes systemisches
Versagen ist, und das nicht nur in NRW, sondern in der ganzen
Bundesrepublik.
Ein interessanter YouTube-Beitrag, wie gerade die Stimmung im Netz ist
aufgrund des Terroranschlags in Solingen:
»Kollektive
Resignation: Keiner erwartet vom Ampel-Staat, daß Problem auch nur erkannt
wird«
Nachtrag: Von dem Herrn von Gersdorff gibt es noch einen weiteren
interessanten
Videokommentar zu der politischen Reaktion auf den Terrorakt, zu dem
sich der IS mittlerweile bekannt hat.
Nachtrag 2: Auch der Blogger Danisch hat so
seine Ansichten über die Reaktionen im Netz, speziell der
Linken.
Nach dem (vermutlich islamisch motivierten) Terrorangriff von Solingen
ist es mal wieder Zeit für die Textbausteine der Politiker:
-
»Barbarische Gewalt ist unerträglich« (Friedrich Merz)
-
»Tat erschüttert unser Land«, »Stehen wir zusammen – gegen Haß und
Gewalt« (Frank-Walter Steinmeier)
-
»schreckliches Ereignis«, »furchtbares Verbrechen«, »wir alle trauern
um die Toten«, [es müsse alles getan werden], »damit Recht und Gesetz
durchgesetzt werden können und der Täter hart bestraft wird.« (Olaf
Scholz)
-
»Wir trauern um die Menschen, die auf furchtbare Weise aus dem Leben
gerissen wurden. Meine Gedanken sind bei den Familien der Getöteten und
bei den Schwerverletzten.« (Nancy Faeser)
-
»Gewalt gegen Menschen, die einfach nur glücklich feiern wollten, ist
verdammenswert« (Robert Habeck)
-
»Es ist bedrückend. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer
und bei den Verletzten.« (Herbert Reul)
-
»Es zerreißt mir das Herz, daß es zu einem Attentat auf unsere Stadt
kam« (Tim Kurzbach, Oberbürgermeister von Solingen, für offene Grenzen und in den Schleuser-Skandal verwickelt)
-
»Nordrhein-Westfalen ist in Erschütterung und Trauer vereint. In diesen
dunklen Stunden sind die Menschen unseres Landes und darüber hinaus mit
ihren Herzen und Gedanken in Solingen. Ein Akt brutalster und sinnloser
Gewalt hat unser Land ins Herz getroffen.« (Hendrik Wüst, CDU,
Ministerpräsident NRW)
-
»Tief erschüttert von dem brutalen und heimtückischen Anschlag in
Solingen«, »Meine Gedanken sind bei den Familien der Toten und den
Verletzten« (Ursula von der Leyen)
-
»Der perfide Anschlag in Solingen auf Menschen, die den 650. Geburtstag
ihrer Stadt feierten, erschüttert mich zutiefst« (Annalena Baerbock)
-
»In die Trauer um die Opfer des Anschlags in Solingen mischen sich
schnell Gefühle von Ohnmacht und Wut. Auch bei mir. Aber das dürfen wir
nicht zulassen« (Christian Lindner)
-
»Ich bin zutiefst schockiert über diesen furchtbaren Angriff auf
unschuldige Bürgerinnen und Bürger beim Stadtfest in Solingen« (Roberta
Metsola, EU-Parlamentspräsidentin)
Eine passende Karikatur gab es schon zu Merkel-Zeiten:
Antiterroristischer Schutzwall (in einem YouTube-Video
entdeckt)
Quellen: Bild und nochmal Bild, Nius, Spiegel
Übrigens hat der Täter gezielt mit seinem Messer in den Hals gestochen.
Da reicht, wie ich schon schrieb, auch ein 6cm-Messer. Das dringt bis zu
den Hauptschlagadern durch, und dann ist es vorbei.
Ein Leser schreibt zu einem Artikel bei Apollo News:
Ganz Deutschland ist zu einem »Festival der Vielfalt« geworden.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Von Links-Grün, diesmal über den Bundesrat, kommt ein neues Gesetz, das Kritik an Politikern weiter
kriminalisiert, auch unterhalb der bisherigen Grenzen, die durch
Beleidigung, Bedrohung oder Stalking gezogen werden. Besonders perfide ist,
daß es sich auch hier wieder um einen Gummiparagraphen handelt, also in
Teilen so unbestimmt ist, daß Staatsanwälte und Richter je nach ihrer
politischen Gesinnung (und die ist meist links) das Gesetz auslegen können,
wie sie wollen. Die Rechtsunsicherheit schafft beim rechtschaffenen Bürger
auch die Schere im Kopf – »chilling effects« heißt der Begriff meines
Wissens dazu.