…für das »weltoffene, bunte Aschaffenburg«? Sind sie wenigstens schon
angekündigt? Kommen Steinmeier und Faeser?
Ich muß mich für meinen Sarkasmus entschuldigen, kann nicht mehr anders.
Aber das wird doch wieder die Reaktion sein auf den Messermord eines Afghanen an einem zweijährigen Jungen und einem 41
Jahre alten, heldenhaften Mann, der versucht hatte, diesen Jungen und
andere Kleinkinder sowie zwei Erzieherinnen zu verteidigen, und »den
Haß und die Hetze vom rechten Pöbel«, sprich, an der berechtigten Kritik
der Zustände hier in diesem Land.
Der Täter ist natürlich auch schon wieder als »psychisch krank« markiert
worden. Damit niemand auf die Idee kommt, er hätte sich vielleicht ein
Vorbild an dem Islamisten Axel Rudakubana aus Southport genommen.
Nachtrag: Oh, da trudeln sie schon wieder ein, die hohlen Phrasen!
Nachtrag 2: Julia Klöckner (CSU) entblödet sich völlig,
schreibt auf Twitter: »Es sind immer wieder Männer. Nicht
Frauen. #Aschaffenburg« (Siehe auch
Aktien mit
Kopf)
Nachtrag 3: Auch die Bild verliert die Geduld: »Das ist das Ergebnis heimatfremder Politik« Am Ende schreibt sie
noch: »Wann, bitte!, werden endlich ›vollziehbar Ausreisepflichtige‹ in
Abschiebegewahrsam genommen? Vor allem, wenn sie kriminell oder psychisch
auffällig sind. Wann!?«
Nein, nein, ich meine die Frage jetzt nicht im Sinne einer
Verschwörungstheorie, daß Trump oder seine neue Regierung aktiv versuchen
würden, unsere Wahl zu manipulieren, weder durch Propaganda, noch andere
subversive Methoden. Sondern ich meine das auf rein psychologischer Ebene.
Als konservativer Mensch hat mich gestern schon beeindruckt und auch
neidisch gemacht, daß Trump mit einem Federstrich, und zwar wörtlich,
links-woke Projekte zu beenden vermag. Hundert Dekrete, die sofort Wirkung
erlangen, soll er unterzeichnet haben. Speziell hat er das ganze
Gender-Gaga auf Bundesebene beendet – alle anderen tausend Geschlechter
neben dem biologischen Mann-und-Frau werden nicht mehr akzeptiert, der
ganze Mist um die selbstausgesuchten »Pronomen« wird abgeschafft. Trump
soll wohl gesagt haben, Amerika würde nun farbenblind. Es spiele keine
Rolle mehr, welche Hautfarbe jemand habe, welche Herkunft, einzig die
Leistung zähle. Er beendet damit das linke Gruppendenken, aus meiner Sicht
auch nur eine Form des Rassismus, halt mit umgekehrten Vorzeichen. Auch in
Sachen Migration schafft er gleich am ersten Tag Fakten. Dann hat er noch
bestimmt, daß Amerika mit sofortiger Wirkung aus der WHO austritt. Das
Ganze war jetzt erst der Anfang, in den nächsten Tagen und Wochen kommt da
bestimmt noch mehr.
Wie geschrieben, macht mich das schon neidisch. Warum bekommen wir das
nicht ansatzweise hin? Warum soll es bei uns so weitergehen wie bisher? Ich
bin jetzt bestimmt nicht der einzige, der auf die Jammertruppe der CDU
schaut und denkt: Mit denen ganz bestimmt nicht! Insofern kann ich mir doch
vorstellen, daß manche, die eigentlich die CDU wählen wollten, jetzt
nochmal nachdenklich werden, ob nicht die AfD besser ihre Position
vertritt.
Im linken Lager sieht es natürlich genau umgekehrt aus. Die linken Medien
versuchen ja auch mit aller Gewalt Trump als Teufel darzustellen und vor
allem ihn als Gefahr für Europa und Deutschland zu stilisieren. Auch das
wird nicht ohne Wirkung bleiben. Ob sich nur die Stimmen innerhalb des
linken Lagers verschieben oder ob sie Nichtwähler mobilisieren können, mag
ich aber im Moment nicht abschätzen.
Na ja, auf jeden Fall bin ich gespannt auf die nächste Umfrage, ob da
Bewegung hereinkommt.
Nachtrag: Apollo News hat zusammengetragen, was Donald Trump am ersten Tag
alles in Bewegung gesetzt hat. Wirklich beachtlich!
Nachtrag 2: Trump hat ein weiteres Dekret unterzeichnet, das staatliche Zensur
verbietet. Es ist das genaue Gegenteil davon, was Ursula von der Leyen
und ihre Bande in Brüssel tun.
Nachtrag 3: In einem anderen Artikel beleuchtet Nius noch einmal
intensiver, was in USA geht und bei uns nicht: »Trump entlarvt Deutschland als Land der unbegrenzten
Unmöglichkeiten« Julian Reichelt selber schreibt auch noch einen
Kommentar: »Der Freie Westen ist zurück! Mit Donald Trump wird sich niemand mehr
von der Politik einreden lassen, was angeblich alles nicht geht«
Nachtrag 4: Auch die Junge Freiheit veröffentlicht eine Liste mit Dekreten, die Trump
schon unterschrieben hat.
Da können wir ja beruhigt sein. Speziell die Angehörigen der sechs Toten
sowie die dreihundert Verletzten, inklusive der 56 Verletzten, die
Gliedmaßen verloren haben oder die jetzt gar querschnittsgelähmt sind,
wie der
AfD-Fraktionsvorsitzende in Sachsen-Anhalt berichtet.
Der Generalbundesanwalt Jens Rommel mag in dem Attentat in Magdeburg
keinen Terror erkennen, berichtet Nius. Das war ja nicht politisch. Wenn jedoch ein paar
alte, verwirrte Rentner einem längst vergessenen Reich hinterhertrauern,
ihre drei verrosteten Handfeuerwaffen einpacken und sich mit ihrem Rollator
mühsam auf die Straße schieben, ja, dann, droht Deutschland unterzugehen!
Die Täter werden mit Hubschraubern transportiert, bekommen unter
Hochsicherheitsbedingungen ihr (politisches) Verfahren.
Aber hier sind es ja bloß ein paar Deutsche, die zu Schaden gekommen
sind. Das ist natürlich kein Terror.
Wieviel Hohn, wieviel Verachtung von der sogenannten Elite müssen wir
eigentlich noch ertragen?
Irgendwie plätschert der Wahlkampf so dahin. Gut noch einen Monat bis zur
Wahl, es gibt ein bißchen Bewegung in den Zahlen, aber das liegt alles noch
im Rahmen der Meßunschärfe. Auch wenn jetzt die CDU unter 30% gefallen ist und das durchaus psychologische
Effekte haben kann, würde ich jetzt nicht wirklich etwas darauf geben.
Den »Musk-Effekt«, wie von der AfD erhofft und von den anderen
befürchtet, hat es bislang so nicht gegeben. Ein bißchen angestiegen sind
die Zahlen für die AfD, die Brandmauer in den Köpfen der Wähler ist
vielleicht ein bißchen geschrumpft.
Friedrich Merz hingegen hat noch ein paar Steine auf seine
Brandmauer aufgesetzt, er fletscht förmlich die Zähne. In der selben
Rede zeigt er gleichzeitig eine dermaßen arrogante Haltung gegenüber seinen
potentiellen Koalitionspartnern, der SPD und der Grünen. Er meint, die
kämen nach der Wahl angekrochen und er könne denen alles diktieren. Ich
glaube, da irrt er sich gewaltig, unterschätzt völlig das Selbstverständnis
dieser beiden Parteien. Es wird genau umgedreht sein. Die SPÖ hat es in
Österreich vorgemacht. Gerade mit Merz' Aussagen zur AfD wird das Spiel für
die noch leichter! Gleichzeitig hat Wüst die CDU in Nordrhein-Westfalen bei
einer Wahlkampfveranstaltung Angela Merkel aus der Versenkung herausgeholt, und Söder witzelt auch schon über den ebenfalls anwesenden Merz bei einem
Wahlauftritt in dessen Heimat. Dabei wurde wohl auch das Nein zur der
Koalition mit den Grünen wiedermal relativiert.
Die Grünen kämpfen zur Zeit an einer inneren Front. Die Gelbhaar-Affäre ist noch nicht völlig aufgeklärt. Auch wenn die
beiden kräftig dementieren, so ist eine mögliche Beteiligung von Robert
Habeck und/oder seinem Wahlkampfmanager Andreas Audretsch noch nicht
wirklich vom Tisch. Im Englischen gibt es ja den Spruch »follow the money«,
im Lateinischen die Frage »qui bono?«. Die Frau, die diese falschen
Vorwürfe in die Welt gesetzt hat, was hätte sie für einen Nutzen gehabt,
wären die Lügen nicht aufgeflogen? Ich sehe da bislang keinen, außer dem
Ausleben eines möglicherweise existierenden feministischen Männerhasses,
was bei diesem Hintergrund allerdings auch nicht völlig ausgeschlossen
ist. Für Audretsch hingegen ist jedoch der Nutzen offensichtlich, ist er
sogar jetzt noch. Habeck soll Interview-Termine zur Zeit ausfallen lassen, damit er sich
diesbezüglich nicht äußern muß, mehr hier noch. Souveräner, glaubwürdiger Umgang ist da etwas
anderes.
Die lästigen Wahlplakate hängen natürlich auch schon wieder überall
herum. Ich glaube, ich hatte schon einmal darüber geschrieben: Wie blöd muß
eigentlich ein Mensch sein, um sich von den Sprüchen auf den Wahlplakaten
beeinflussen zu lassen. Ja, für kleine Parteien sehe ich durchaus noch eine
Funktion, sich in Erinnerung zu bringen. Aber schon bei der Vorstellung des
lokalen Direktkandidaten wird es schwierig.
Amüsiert habe ich mich über ein Plakat der MLPD
(marxistisch-leninistische Partei Deutschlands). »Make Marxismus great
again«. In diesen vier Wörtern steckt schon mal ein grundsätzlicher
Wahrnehmungsfehler – von der Ironie abgesehen, einen Spruch eines
Kapitalisten zu verwenden: Der Marxismus war noch nie großartig, in keiner
Form, zu keiner Zeit, an keinem Ort.
Wahlkampfwerbung im Briefkasten ist da nicht wesentlich besser. Ich hatte
jetzt eine von der CDU bekommen. Die Direktkandidatin, zur Zeit
Bürgermeisterin in einem Nachbarort, stellte sich vor. Ob sie Kaffee oder
doch lieber Tee trinke, ob sie Pommes Frites mag, und so weiter.
Interessiert mich wirklich nicht, »too much information«. Dagegen bei ihren
politischen Zielen blieb sie sehr oberflächig – Allgemeinplätze – nichts,
mit dem man etwas anfangen könnte. Eine Bewerbung für die ruhige Hinterbank
im Parlament, als Stimmvieh für Merz. Habe ich ihr auch per E-Mail
ausgerichtet.
Ich bin eigentlich kein großer Freund vom Winter. Die Kälte, die Glätte,
und irgendwann verwandelt sich der Schnee auf den Straßen und Wegen in eine
eklig grau-schwarze Masse. Wenn es dann auch noch zum Tauen anfängt…
Aber es gibt auch schöne Momente – natürlich, wenn der Schnee frisch
gefallen ist. Hier an meinem Wohnort gab es jetzt auch ein interessantes
Phänomen, an das ich mich so in den letzten Jahren nicht erinnern kann: Wir
hatten viel Nebel, teilweise den ganzen Tag über, gleichzeitig aber auch
Temperaturen um den Gefrierpunkt herum. In der Nacht hat sich dann nicht
nur am Boden Rauhreif gebildet, sondern auch in den Bäumen. Teilweise muß
sich der Nebel in der Luft kristallisiert haben und sich wie oder als
feiner Schnee ausgefallen sein. Auch die Autos waren damit bedeckt. Sah
alles aus, als sei es mit Puderzucker bestreut. Nett anzuschauen.
Wenn zwei das Gleiche machen, ist es noch lange nicht dasselbe. Der AfD
vorwerfen, sie würden den Terroranschlag instrumentalisieren, macht nun die
links-grüne Blase genau das. Statt den Terroranschlag bis zum letzten
aufzuklären, Verantwortliche für das Versagen zu finden, und zwar von oben
herab, und diese dann mit einem kräftigen Tritt auf die Straße zu
befördern, statt etwas gegen die hohe Ausländerkriminalität, gegen
Islamismus zu machen, statt dafür zu sorgen, daß gefährliche Elemente aus
Deutschland entfernt werden, passiert was?
Aktion »Stadt für alle«, Zeichen setzen, schöne Reden gegen »Haß und
Hetze«, »demokratischer Spaziergang«, »Mahnwache gegen Nazis«,
»Gewerkschaften gegen Faschismus« und und und. Auch der Grüßaugust aus
Berlin sowie zwei grüne Abgeordnete, die sich für wichtig halten, kommen.
Ins Kondolenzbuch will Steinmeier sich eintragen und mit (vermutlich
handverlesenen) links-kompatiblen Hinterbliebenen und Einsatzkräften
sprechen.
Nius berichtet im Detail. Mir wird schlecht, wenn ich das lese. Nur
noch widerlich.
Haha! Von der Leyen bekommt den Karlspreis! Auch für ihre Corona-Politik
und den »Green Deal«! Und eine Millionen Euro bekommt sie noch
wohingeschoben! OMG! Sachen gibt's, die kann man sich nicht ausdenken.
Wobei für mich der Aachener Karlspreis mittlerweile ein Faschistenpreis
ist, den jeder bekommt, der die EU weiter zu einer totalitären Diktatur
weiterentwickelt, in der es keine souveränen Nationalstaaten mehr gibt.
Auch die Welt berichtet. Deren Leser sehen das übrigens keineswegs
anders als die von Apollo News.
Mit ihren eigenen Waffen zurückschlagen: Hat die linke Blase gerade beim
Kampf um die Begriffe eigenmächtig das Wort »Biodeutscher« als »Unwort«
deklariert, um die Differenzierung zwischen Deutschen und Migranten mit
deutschem Paß zu erschweren, so hat Jens Spahn in der Sendung »Hart aber
fair« den Spieß umgedreht und die Wortwaffe selbst gegen die Grünen
angewendet. Vielleicht hat er es nicht erfunden, aber ich kannte es bislang
noch nicht.
In der Sendung hatte Katrin Göring-Eckardt mal wieder versucht, die ganze
Migrationsproblematik klein- und wegzureden (»Ich glaube, das [Anm: die
Migration] hat mit dem Alltag der Menschen verdammt wenig zu tun.«). Jens
Spahn wurde zitiert und wiederholte das auch in der Sendung selber nochmal.
Er bezeichnete die Grünen als »Migrationsleugner«. Hab ich gelacht!
Gerade die Grünen, die jeden Kritiker als Klimaleugner oder Corona-Leugner
an die Wand genagelt haben. Im Ganzen hat er gesagt:
Die Grünen sind Migrationsleugner in weiten Teilen. Sie ignorieren die
Probleme illegaler Migration. Es ist sehr schwierig, mit vielen Grünen
über die Folgen zu sprechen von Zuwanderung vor allem von jungen Männern
aus dem arabisch-muslimischen Kulturraum, vor allem, was diese Prägung aus
diesem Kulturraum dann auch bedeutet, welche Folgen, welche Probleme das
mit sich bringt.
Zu der Äußerung von Göring-Eckhardt sagte er später noch:
Wo leben Sie eigentlich? In jeder Schule, in jeder Kita, auf jedem
Marktplatz, an jedem Bahnhof, überall, hat das was mit der
Lebenswirklichkeit der Menschen zu tun, was da passiert, und auch die
Probleme, die da sind, überproportional. […] Frau Göring-Eckhardt, wissen
Sie, was ich Migrationsleugnung nenne? Zu sagen, es hat mit dem Alltag der
Menschen nichts zu tun.
Ich bin kein großer Freund von Jens Spahn, vor allem wegen seines
Versagens in der Corona-Krise, aber hier gebe ich ihm absolut recht.
Quellen: Sendung in der Mediathek (zeitlich begrenzt verfügbar),
Clip auf YouTube,
Bild mit Reaktionen auf Göring-Eckhardts Äußerungen, ebenso
Apollo News