22. Januar 2025
Januar 202522

Wo bleiben die Demos…?

…für das »weltoffene, bunte Aschaffenburg«? Sind sie wenigstens schon angekündigt? Kommen Steinmeier und Faeser?

Ich muß mich für meinen Sarkasmus entschuldigen, kann nicht mehr anders. Aber das wird doch wieder die Reaktion sein auf den Messermord eines Afghanen an einem zweijährigen Jungen und einem 41 Jahre alten, heldenhaften Mann, der versucht hatte, diesen Jungen und andere Kleinkinder sowie zwei Erzieherinnen zu verteidigen, und »den Haß und die Hetze vom rechten Pöbel«, sprich, an der berechtigten Kritik der Zustände hier in diesem Land.

Der Täter ist natürlich auch schon wieder als »psychisch krank« markiert worden. Damit niemand auf die Idee kommt, er hätte sich vielleicht ein Vorbild an dem Islamisten Axel Rudakubana aus Southport genommen.

Nachtrag: Oh, da trudeln sie schon wieder ein, die hohlen Phrasen!

Nachtrag 2: Julia Klöckner (CSU) entblödet sich völlig, schreibt auf Twitter: »Es sind immer wieder Männer. Nicht Frauen. #Aschaffenburg« (Siehe auch Aktien mit Kopf)

Nachtrag 3: Auch die Bild verliert die Geduld: »Das ist das Ergebnis heimatfremder Politik« Am Ende schreibt sie noch: »Wann, bitte!, werden endlich ›vollziehbar Ausreisepflichtige‹ in Abschiebegewahrsam genommen? Vor allem, wenn sie kriminell oder psychisch auffällig sind. Wann!?«

21. Januar 2025
21

Wird Trump unsere Wahl beeinflussen?

Nein, nein, ich meine die Frage jetzt nicht im Sinne einer Verschwörungstheorie, daß Trump oder seine neue Regierung aktiv versuchen würden, unsere Wahl zu manipulieren, weder durch Propaganda, noch andere subversive Methoden. Sondern ich meine das auf rein psychologischer Ebene. Als konservativer Mensch hat mich gestern schon beeindruckt und auch neidisch gemacht, daß Trump mit einem Federstrich, und zwar wörtlich, links-woke Projekte zu beenden vermag. Hundert Dekrete, die sofort Wirkung erlangen, soll er unterzeichnet haben. Speziell hat er das ganze Gender-Gaga auf Bundesebene beendet – alle anderen tausend Geschlechter neben dem biologischen Mann-und-Frau werden nicht mehr akzeptiert, der ganze Mist um die selbstausgesuchten »Pronomen« wird abgeschafft. Trump soll wohl gesagt haben, Amerika würde nun farbenblind. Es spiele keine Rolle mehr, welche Hautfarbe jemand habe, welche Herkunft, einzig die Leistung zähle. Er beendet damit das linke Gruppendenken, aus meiner Sicht auch nur eine Form des Rassismus, halt mit umgekehrten Vorzeichen. Auch in Sachen Migration schafft er gleich am ersten Tag Fakten. Dann hat er noch bestimmt, daß Amerika mit sofortiger Wirkung aus der WHO austritt. Das Ganze war jetzt erst der Anfang, in den nächsten Tagen und Wochen kommt da bestimmt noch mehr.

Wie geschrieben, macht mich das schon neidisch. Warum bekommen wir das nicht ansatzweise hin? Warum soll es bei uns so weitergehen wie bisher? Ich bin jetzt bestimmt nicht der einzige, der auf die Jammertruppe der CDU schaut und denkt: Mit denen ganz bestimmt nicht! Insofern kann ich mir doch vorstellen, daß manche, die eigentlich die CDU wählen wollten, jetzt nochmal nachdenklich werden, ob nicht die AfD besser ihre Position vertritt.

Im linken Lager sieht es natürlich genau umgekehrt aus. Die linken Medien versuchen ja auch mit aller Gewalt Trump als Teufel darzustellen und vor allem ihn als Gefahr für Europa und Deutschland zu stilisieren. Auch das wird nicht ohne Wirkung bleiben. Ob sich nur die Stimmen innerhalb des linken Lagers verschieben oder ob sie Nichtwähler mobilisieren können, mag ich aber im Moment nicht abschätzen.

Na ja, auf jeden Fall bin ich gespannt auf die nächste Umfrage, ob da Bewegung hereinkommt.

Nachtrag: Apollo News hat zusammengetragen, was Donald Trump am ersten Tag alles in Bewegung gesetzt hat. Wirklich beachtlich!

Nachtrag 2: Trump hat ein weiteres Dekret unterzeichnet, das staatliche Zensur verbietet. Es ist das genaue Gegenteil davon, was Ursula von der Leyen und ihre Bande in Brüssel tun.

Nachtrag 3: In einem anderen Artikel beleuchtet Nius noch einmal intensiver, was in USA geht und bei uns nicht: »Trump entlarvt Deutschland als Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten« Julian Reichelt selber schreibt auch noch einen Kommentar: »Der Freie Westen ist zurück! Mit Donald Trump wird sich niemand mehr von der Politik einreden lassen, was angeblich alles nicht geht«

Nachtrag 4: Auch die Junge Freiheit veröffentlicht eine Liste mit Dekreten, die Trump schon unterschrieben hat.

20. Januar 2025
20

Puh, kein Terroranschlag!

Da können wir ja beruhigt sein. Speziell die Angehörigen der sechs Toten sowie die dreihundert Verletzten, inklusive der 56 Verletzten, die Gliedmaßen verloren haben oder die jetzt gar querschnittsgelähmt sind, wie der AfD-Fraktionsvorsitzende in Sachsen-Anhalt berichtet.

Der Generalbundesanwalt Jens Rommel mag in dem Attentat in Magdeburg keinen Terror erkennen, berichtet Nius. Das war ja nicht politisch. Wenn jedoch ein paar alte, verwirrte Rentner einem längst vergessenen Reich hinterhertrauern, ihre drei verrosteten Handfeuerwaffen einpacken und sich mit ihrem Rollator mühsam auf die Straße schieben, ja, dann, droht Deutschland unterzugehen! Die Täter werden mit Hubschraubern transportiert, bekommen unter Hochsicherheitsbedingungen ihr (politisches) Verfahren.

Aber hier sind es ja bloß ein paar Deutsche, die zu Schaden gekommen sind. Das ist natürlich kein Terror.

Wieviel Hohn, wieviel Verachtung von der sogenannten Elite müssen wir eigentlich noch ertragen?

20. Januar 2025
20. Januar 2025

Wahlkampfnotizen

Irgendwie plätschert der Wahlkampf so dahin. Gut noch einen Monat bis zur Wahl, es gibt ein bißchen Bewegung in den Zahlen, aber das liegt alles noch im Rahmen der Meßunschärfe. Auch wenn jetzt die CDU unter 30% gefallen ist und das durchaus psychologische Effekte haben kann, würde ich jetzt nicht wirklich etwas darauf geben.

Den »Musk-Effekt«, wie von der AfD erhofft und von den anderen befürchtet, hat es bislang so nicht gegeben. Ein bißchen angestiegen sind die Zahlen für die AfD, die Brandmauer in den Köpfen der Wähler ist vielleicht ein bißchen geschrumpft.

Friedrich Merz hingegen hat noch ein paar Steine auf seine Brandmauer aufgesetzt, er fletscht förmlich die Zähne. In der selben Rede zeigt er gleichzeitig eine dermaßen arrogante Haltung gegenüber seinen potentiellen Koalitionspartnern, der SPD und der Grünen. Er meint, die kämen nach der Wahl angekrochen und er könne denen alles diktieren. Ich glaube, da irrt er sich gewaltig, unterschätzt völlig das Selbstverständnis dieser beiden Parteien. Es wird genau umgedreht sein. Die SPÖ hat es in Österreich vorgemacht. Gerade mit Merz' Aussagen zur AfD wird das Spiel für die noch leichter! Gleichzeitig hat Wüst die CDU in Nordrhein-Westfalen bei einer Wahlkampfveranstaltung Angela Merkel aus der Versenkung herausgeholt, und Söder witzelt auch schon über den ebenfalls anwesenden Merz bei einem Wahlauftritt in dessen Heimat. Dabei wurde wohl auch das Nein zur der Koalition mit den Grünen wiedermal relativiert.

Die Grünen kämpfen zur Zeit an einer inneren Front. Die Gelbhaar-Affäre ist noch nicht völlig aufgeklärt. Auch wenn die beiden kräftig dementieren, so ist eine mögliche Beteiligung von Robert Habeck und/oder seinem Wahlkampfmanager Andreas Audretsch noch nicht wirklich vom Tisch. Im Englischen gibt es ja den Spruch »follow the money«, im Lateinischen die Frage »qui bono?«. Die Frau, die diese falschen Vorwürfe in die Welt gesetzt hat, was hätte sie für einen Nutzen gehabt, wären die Lügen nicht aufgeflogen? Ich sehe da bislang keinen, außer dem Ausleben eines möglicherweise existierenden feministischen Männerhasses, was bei diesem Hintergrund allerdings auch nicht völlig ausgeschlossen ist. Für Audretsch hingegen ist jedoch der Nutzen offensichtlich, ist er sogar jetzt noch. Habeck soll Interview-Termine zur Zeit ausfallen lassen, damit er sich diesbezüglich nicht äußern muß, mehr hier noch. Souveräner, glaubwürdiger Umgang ist da etwas anderes.

Die lästigen Wahlplakate hängen natürlich auch schon wieder überall herum. Ich glaube, ich hatte schon einmal darüber geschrieben: Wie blöd muß eigentlich ein Mensch sein, um sich von den Sprüchen auf den Wahlplakaten beeinflussen zu lassen. Ja, für kleine Parteien sehe ich durchaus noch eine Funktion, sich in Erinnerung zu bringen. Aber schon bei der Vorstellung des lokalen Direktkandidaten wird es schwierig.

Amüsiert habe ich mich über ein Plakat der MLPD (marxistisch-leninistische Partei Deutschlands). »Make Marxismus great again«. In diesen vier Wörtern steckt schon mal ein grundsätzlicher Wahrnehmungsfehler – von der Ironie abgesehen, einen Spruch eines Kapitalisten zu verwenden: Der Marxismus war noch nie großartig, in keiner Form, zu keiner Zeit, an keinem Ort.

Wahlkampfwerbung im Briefkasten ist da nicht wesentlich besser. Ich hatte jetzt eine von der CDU bekommen. Die Direktkandidatin, zur Zeit Bürgermeisterin in einem Nachbarort, stellte sich vor. Ob sie Kaffee oder doch lieber Tee trinke, ob sie Pommes Frites mag, und so weiter. Interessiert mich wirklich nicht, »too much information«. Dagegen bei ihren politischen Zielen blieb sie sehr oberflächig – Allgemeinplätze – nichts, mit dem man etwas anfangen könnte. Eine Bewerbung für die ruhige Hinterbank im Parlament, als Stimmvieh für Merz. Habe ich ihr auch per E-Mail ausgerichtet.

20. Januar 2025

Winterfreuden

Ich bin eigentlich kein großer Freund vom Winter. Die Kälte, die Glätte, und irgendwann verwandelt sich der Schnee auf den Straßen und Wegen in eine eklig grau-schwarze Masse. Wenn es dann auch noch zum Tauen anfängt…

Aber es gibt auch schöne Momente – natürlich, wenn der Schnee frisch gefallen ist. Hier an meinem Wohnort gab es jetzt auch ein interessantes Phänomen, an das ich mich so in den letzten Jahren nicht erinnern kann: Wir hatten viel Nebel, teilweise den ganzen Tag über, gleichzeitig aber auch Temperaturen um den Gefrierpunkt herum. In der Nacht hat sich dann nicht nur am Boden Rauhreif gebildet, sondern auch in den Bäumen. Teilweise muß sich der Nebel in der Luft kristallisiert haben und sich wie oder als feiner Schnee ausgefallen sein. Auch die Autos waren damit bedeckt. Sah alles aus, als sei es mit Puderzucker bestreut. Nett anzuschauen.

15. Januar 2025
15

Magdeburg: Nochmal kräftig auf den Opfern herumtreten

Wenn zwei das Gleiche machen, ist es noch lange nicht dasselbe. Der AfD vorwerfen, sie würden den Terroranschlag instrumentalisieren, macht nun die links-grüne Blase genau das. Statt den Terroranschlag bis zum letzten aufzuklären, Verantwortliche für das Versagen zu finden, und zwar von oben herab, und diese dann mit einem kräftigen Tritt auf die Straße zu befördern, statt etwas gegen die hohe Ausländerkriminalität, gegen Islamismus zu machen, statt dafür zu sorgen, daß gefährliche Elemente aus Deutschland entfernt werden, passiert was?

Aktion »Stadt für alle«, Zeichen setzen, schöne Reden gegen »Haß und Hetze«, »demokratischer Spaziergang«, »Mahnwache gegen Nazis«, »Gewerkschaften gegen Faschismus« und und und. Auch der Grüßaugust aus Berlin sowie zwei grüne Abgeordnete, die sich für wichtig halten, kommen. Ins Kondolenzbuch will Steinmeier sich eintragen und mit (vermutlich handverlesenen) links-kompatiblen Hinterbliebenen und Einsatzkräften sprechen.

Nius berichtet im Detail. Mir wird schlecht, wenn ich das lese. Nur noch widerlich.

15. Januar 2025

Von der Leyen bekommt den Aachener Karlspreis

Haha! Von der Leyen bekommt den Karlspreis! Auch für ihre Corona-Politik und den »Green Deal«! Und eine Millionen Euro bekommt sie noch wohingeschoben! OMG! Sachen gibt's, die kann man sich nicht ausdenken. Wobei für mich der Aachener Karlspreis mittlerweile ein Faschistenpreis ist, den jeder bekommt, der die EU weiter zu einer totalitären Diktatur weiterentwickelt, in der es keine souveränen Nationalstaaten mehr gibt.

Auch die Welt berichtet. Deren Leser sehen das übrigens keineswegs anders als die von Apollo News.

15. Januar 2025
14. Januar 2025
14

Migrationsleugner

Mit ihren eigenen Waffen zurückschlagen: Hat die linke Blase gerade beim Kampf um die Begriffe eigenmächtig das Wort »Biodeutscher« als »Unwort« deklariert, um die Differenzierung zwischen Deutschen und Migranten mit deutschem Paß zu erschweren, so hat Jens Spahn in der Sendung »Hart aber fair« den Spieß umgedreht und die Wortwaffe selbst gegen die Grünen angewendet. Vielleicht hat er es nicht erfunden, aber ich kannte es bislang noch nicht.

In der Sendung hatte Katrin Göring-Eckardt mal wieder versucht, die ganze Migrationsproblematik klein- und wegzureden (»Ich glaube, das [Anm: die Migration] hat mit dem Alltag der Menschen verdammt wenig zu tun.«). Jens Spahn wurde zitiert und wiederholte das auch in der Sendung selber nochmal. Er bezeichnete die Grünen als »Migrationsleugner«. Hab ich gelacht! Gerade die Grünen, die jeden Kritiker als Klimaleugner oder Corona-Leugner an die Wand genagelt haben. Im Ganzen hat er gesagt:

Die Grünen sind Migrationsleugner in weiten Teilen. Sie ignorieren die Probleme illegaler Migration. Es ist sehr schwierig, mit vielen Grünen über die Folgen zu sprechen von Zuwanderung vor allem von jungen Männern aus dem arabisch-muslimischen Kulturraum, vor allem, was diese Prägung aus diesem Kulturraum dann auch bedeutet, welche Folgen, welche Probleme das mit sich bringt.

Zu der Äußerung von Göring-Eckhardt sagte er später noch:

Wo leben Sie eigentlich? In jeder Schule, in jeder Kita, auf jedem Marktplatz, an jedem Bahnhof, überall, hat das was mit der Lebenswirklichkeit der Menschen zu tun, was da passiert, und auch die Probleme, die da sind, überproportional. […] Frau Göring-Eckhardt, wissen Sie, was ich Migrationsleugnung nenne? Zu sagen, es hat mit dem Alltag der Menschen nichts zu tun.

Ich bin kein großer Freund von Jens Spahn, vor allem wegen seines Versagens in der Corona-Krise, aber hier gebe ich ihm absolut recht.

Quellen: Sendung in der Mediathek (zeitlich begrenzt verfügbar), Clip auf YouTube, Bild mit Reaktionen auf Göring-Eckhardts Äußerungen, ebenso Apollo News