Woke Werbung von Milram
Der deutsche Hersteller von Milchprodukten Milram hat wohl die letzten Jahre unter einem Stein verbracht und hat die »Erfolge« anderer Konsumgüterproduzenten offenbar nicht mitbekommen. Die Verpackungen werden jetzt mit vielen bunten Menschen gestaltet. Ein Profilierungsversuch einer neuen Brand-Managerin im Unternehmen, die neue junge Kunden erreichen möchte. Der Shitstorm läuft bereits seit Samstag, bei X und natürlich auch quer durch die YouTuber-Szene. Zurecht, deshalb habe ich auch meinen Kommentar auf deren Homepage abgegeben, die zur Zeit wohl auch unter Lastproblemen leidet, und denen mitgeteilt, daß ich ihre Produkte nicht mehr kaufen werde (was ich allerdings praktisch jetzt auch schon tue). Ich lasse mich nicht noch von meinem Geld belehren und erziehen.
Siehe auch Junge Freiheit.
Nachtrag: Auch die Bild berichtet nun ausführlich, kann natürlich überhaupt nicht verstehen, daß sich Leute aufregen. Wie Milram auch selbst. »Die Gestaltung ist bewußt unpolitisch« – nein, ist sie nicht. Apollo bringt noch einen Folgeartikel. Auch Nius diskutiert das.
Zukunft der Suchmaschine
Ich schaue gelegentlich den YouTube-Kanal »LebenUSA«, eines Informatikers, der nach Kalifornien ausgewandert ist und dort sein Geld in einer Firma macht, die sich mit Suchmaschinen-Optimierung beschäftigt (SEO, für Eingeweihte). Während er zwar in seinem Kanal auch die amerikanische Arbeitswelt beleuchtet, geht es eigentlich nie konkret um seinen Job.
Nun hat er aber mal einen Beitrag zur Zukunft der Suchmaschinen mit der Perspektive aus seiner Profession gemacht, und der ist schon wirklich interessant. Zum einen ist für ihn klar, daß die Zukunft in der künstlichen Intelligenz liegt. Zum anderen würden die Leute immer öfter kurze und oberflächliche Antworten erwarten – und die Suchmaschinen-/KI-Entwickler wollen diesen Trend bedienen, um die Klickzahlen zu erhöhen und mit Werbung dann auch irgendwann mal Geld zu verdienen. Dies führe aber mittelfristig zu einer Verblödung der Menschen. Inhalte würden kürzer, simpler und dümmer, die Wahrheit würde auf der Strecke bleiben und die Nutzer mit automatisch generierten Bilder und Videos und flapsigen Sprüchen zugemüllt. Mal schauen, ob er recht behält.
Für die, die lieber lesen wollen, hat er für Golem einen Gastbeitrag über das gleiche Thema geschrieben
Manchmal will man den Artikel gar nicht lesen
So auch in diesem Fall: Ein Migrant kracht mit seinem Mercedes in ein anderes Auto. In diesem sterben zwei Brüder, der dritte überlebt. Die Bild berichtet in einem Bezahlartikel darüber, den ich mangels Abo nicht lesen kann. Aber die Kurzbeschreibung reicht mir völlig, mehr will ich auch gar nicht lesen, weil sonst steigt bloß mein Blutdruck: Mit Bewährung geht er aus dem Gericht heraus, darf sogar seinen Führerschein behalten. Also so, als wäre nichts geschehen. Und das, obwohl er die »Kontrolle über sein Auto« verlor, wie die Bild schreibt. Wieso verliert man die Kontrolle? Zu schnell? Alkohol? Drogen? Mobiltelefon? Nicht nur die Familie verliert hier den Glauben an die Gerechtigkeit.
Treffen sich zwei abgehalfterte Kommunistinnen… Was haben die zu besprechen? Wie man Deutschland endlich den Todesstoß gibt?
Diesmal dreht es sich bei »Achtung Reichelt« – wer hätte es gedacht – um Friedrich Merz und seinem Wortbruch gegenüber Israel. In der Opposition noch groß geredet, daß unter seiner Führung die Staatsräson sich nicht nur in Worten zeige, sondern in Taten, handelt er nun diametral. Es wird immer offensichtlicher, daß Merz ein notorischer, möglicherweise pathologischer Lügner ist. Reichelt kritisiert Merz auch dafür, daß er mit seinem Satz über die »Verschärfung gesellschaftlicher Konflikte« Deutschland den Islamisten zum Fraß vorwirft, zugleich Israel dafür die Schuld gibt.
Der alltägliche Wahnsinn in unserer Regierung
Es kursieren gerade mal wieder zwei Meldungen herum, die den alltäglichen Wahnsinn unserer Regierung demonstrieren, und seid Euch gewiß, daß das mit Sicherheit nur die alleroberste Spitze des Eisbergs ist.
Die erste Meldung ist, daß das Bundesarbeitsministerium unter Hubertus Heil, fortgesetzt unter Bärbel Bas, mit einem Bild eines jungen migrantisch-islamisch-arabischen Paares und entsprechenden Texten in verschiedenen Sprachen, auch Arabisch und Englisch praktisch für die Migration ins Bürgergeld wirbt!
Beim zweiten Thema ist durch kleine Anfragen der AfD herausgekommen, daß die Bundesregierung insgesamt 630 Millionen Euro an die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung gespendet hat (Antworten auf den Bundestagsseiten). Kann irgend jemand auf der Welt rational erklären, wieso man einer Stiftung, die laut Google KI über 77 Milliarden Dollar verfügt, Geld spenden sollte? Wer Böses dabei denkt, kommt vielleicht auf die Idee, daß damit die Bundesregierung Projekte, NGOs, Personen indirekt finanzieren möchte, wo sie selber nicht öffentlich auftreten will. Sprich, Gelder verschieben.
»Europäisches Medienfreiheitsgesetz«
Schon oft genug gesagt, und es wird jedes Mal wahrer: Wir sind in einer orwellschen Dystopie angelangt, in dem die Bedeutung von Begriffen ins Gegenteil verdreht werden. So tritt heute in der EU das in der Überschrift genannte »Europäische Medienfreiheitsgesetz« in Kraft, das, so die inhaltliche Analyse des Nachrichtenportals Apollo News genau das Gegenteil davon ist. Nach ein paar schönen Worten kommt ein umfangreiches Regelwerk, das sogar die Verhaftung von Journalisten erlaubt, sie zur Preisgabe ihrer Quellen gedrängt werden dürfen und natürlich erlaubt, Journalisten elektronisch auszuforschen. Derartige nationale Gesetze sind demnach erlaubt, wenn »Allgemeininteresse« besteht und es verhältnismäßig ist. Und wer bestimmt das? Natürlich dreht sich alles um Desinformation – der Tarnbegriff für politisch unliebsame, kritische Information, die die regierende Kaste (und nicht das politische Konzept!) »delegitimieren« könnte. Noch ein weiteres Gremium soll gebildet werden aus den staatlichen Akteuren, die beobachten, beraten und über weitere Maßnahmen entscheiden. Auch die Staatspropaganda, sprich der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll gestärkt werden, wohl als Bollwerk gegen die »Desinformation«.