Bei Microsoft, Apple und Google ist man ja sowieso schon nicht mehr Herr
über sein Eigentum. Jetzt wird es noch schlimmer: Im Namen des
Jugendschutzes verlangen die Bundesländer nun per Gesetz, daß die
Betriebssysteme mit einem Jugendschutzfilter ausgestattet werden. Dann
sollen auch Programme nicht mehr ausgeführt werden können, die selber
keinen anerkannten Jugendschutzfilter besitzen. Zwar soll nach meinem
Verständnis der Filter standardmäßig nicht eingeschaltet sein und von den
Eltern aktiviert werden können, aber mich stört, daß überhaupt so eine
Software zwangsweise auf dem Rechner vorhanden sein soll. Der Schritt zur
totalen Überwachung des Rechners, wie er in Nordkorea stattfindet und
vielleicht auch schon in China, ist dann nicht mehr weit.
Heise berichtet über den Beschluß (via Danisch), verweist auch selber auf einen früheren Artikel, der die
Kritik daran zusammenfaßt. Auch ich hatte schon vor knapp einem
Jahr darüber
berichtet, basierend auf einem anderen Heise-Artikel.
Linux ist übrigens außen vor, denn es gibt in dem Sinne keinen
Hersteller. Und die Distributionen werden sich vermutlich einen Dreck darum
kümmern, zumindest, wenn sie nicht aus Deutschland und/oder der EU kommen.
Und das tun alle mir bekannten. Im Notfall kann man sich sein Linux auch
selber zusammenbauen (»Linux from Scratch«).
Richtiger wäre aber, so eine Gesetzgebung von vorneherein zu unterbinden,
beziehungsweise wieder abzuschaffen. Erziehung ist primär in der
Verantwortung der Eltern und nicht des Staates. Leider zweifele ich auch
daran, daß jemand diese Gesetzgebung juristisch angreifen wird.
»Unsere Demokratie« wieder am Werk: Es wird solange gewählt, bis das
Ergebnis stimmt. Nachdem in Bad Salzuflen »versehentlich« das
AfD-Ratsmitglied Sabine Reinknecht in einer geheimen Abstimmung zur
stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt worden war, mußte diese
unverzeihliche Wahl (Merkel-Sprech) natürlich rückgängig gemacht werden.
Damit nicht wieder jemand aus der Reihe springt, wurde eine geheime Wahl
abgelehnt. Das hat wirklich DDR-Niveau. Unter anderen berichten die
Junge Freiheit und Tichys Einblick (und weiterer Kommentar).
Schon lange halten sich die »Verschwörungstheorien«, daß die großen
(Noch-) Volksparteien von ideologisierten Moslems unterwandert seien, diese
das Wohlwollen der Parteien gegenüber dem Islam steuern. Selbst der
Islamkritiker Michael Stürzenberger berichtet von seiner Zeit bei der CSU –
aus der er schon sehr lange ausgetreten ist – wie vorsichtig die Partei
gegenüber dem Islam agierte.
Speziell im Fokus sind natürlich die linken Parteien, ob SPD, Grüne oder
die Linken. Nun ist es im Bezirk Neukölln in Berlin zu einer interessanten
Eskalation gekommen: Der dortige erfolgreiche Bezirksbürgermeister Martin
Hikel ist von seinen Parteikollegen massiv angegangen worden, weil er den
Partei-Duktus des »antimuslimischen Rassismus« nicht übernehmen wollte. Das
Mobbing ging dann so weit, daß Hikel nicht mehr erneut als
Bürgermeisterkandidat antreten will.
Unterstützung bekam er jedoch von unerwarteter Seite. Die
Integrationsbeauftragte des Stadtteils, Güner Balci, selber Mitglied der
SPD und offenbar mit türkischem Migrationshintergrund, wirft der SPD vor,
von Islamisten und Aktivisten unterwandert zu sein. Natürlich wurde das
umgehend und scharf zurückgewiesen. Der Leser möge selber entscheiden, wen er für glaubwürdiger hält –
auch im Zuge solcher und ähnlicher Meldungen, wie sie gerade aus Melle
gekommen sind. (Siehe auch Junge Freiheit)
Neues aus der Rubrik »eine Islamisierung findet nicht statt«. Eine Schule
in der Stadt Melle sprach ein Verbot jeglicher Kopfbedeckungen auf dem
Schulgelände aus, inklusive Kopftuch. Nach Bombendrohungen und Anweisung von der SPD-Bürgermeisterin mußte
sie das Verbot zurücknehmen. Auch von den Schulbehörden erhielt sie
keine Unterstützung, im Gegenteil.
Nachtrag: Kommentar beim Focus, den ich allerdings für schwach halte. Ich
würde mich eher auf Selbstbestimmung und Kindeswohl beziehen. Wo sind die
Kinderrechte, die gerade die Linken immer wieder einfordern?
Ich hatte am Mittwoch (12.) in einem Link davon berichtet, daß es
Hinterzimmergespräche gebe. Tichys Einblick berichtet nun, daß diese Gespräche wohl erfolgreich
gewesen sind – nicht im unseren Sinne, sondern im Sinne der
überwachungsgeilen EU. Ein Bestandteil ist eine Registrierungspflicht bei
Online-Diensten, auch bei E-Mail. Hinter einer unscheinbaren,
ungreifbaren und unspezifischen Floskel
»Risikominimierungsmaßnahmen« stecken dann die eigentlichen
Überwachungsmechanismen. Und man kann sie jederzeit anpassen, sprich,
verschärfen. Natürlich muß das noch durch den Rat und durch den »Trilog«.
Der Autor meint aber, das würde schnell durchgereicht werden.
Der letzte Weg wäre dann vermutlich nur noch eine Klage vor dem
parteiischen Europäischen Gerichtshof. Egal, wie es dann letztendlich
entscheidet, müßten wir auf jeden Fall mehrere Jahre bis zu dieser
Entscheidung mit diesem Zustand leben. Ein bißchen Hoffnung können wir noch
auf die Aktivisten (und unsere eigene Beteiligung dabei) sowie vielleicht
auf die US-Administration setzen. Das ist aber zugegebenerweise
Wunschdenken von mir.
Siehe auch
Hadmut Danisch, dort auch der Kommentar von RTL – den habe ich am
wenigsten erwartet. Auch Apollo News berichtet.
Die USA haben die »Antifa Ost«, zu der auch die Hammerbande mit dem in
Ungarn angeklagten Simeon Trux gehört, als Terror-Gruppe eingestuft. Und
Göring-Eckardt ist schon mehrfach als Unterstützerin von Trux aufgetreten.
Die Junge Freiheit geht nun der Frage nach, ob das Konsequenzen für sie
hat.
Obwohl unter anderem von Deutschland abgelehnt, versucht die dänische
EU-Rats-Präsidentschaft die Chatkontrolle heute noch durch eine
Hinterzimmer-Aktion doch noch durchzudrücken. Tichys Einblick berichtet, mit Verweis auf Patrick Breyer, dem letzten echten Piraten.