Während der Corona-Zeit wurde einem Nutzer der Account gelöscht, weil er
     Aussagen der WHO widersprach. Vor Gericht hatte er in erster Instanz einen
     Teilerfolg, in der zweiten jedoch ist er komplett gescheitert. Der
     Verfassungsrechtler Murswiek sieht hier einen massiven Eingriff in die
     Meinungsfreiheit, zieht Parallelen zum Wahrheitsministerium aus 1984.
     Bürger müßten in der Lage sein, falsche oder irreführende Aussagen zu
     kritisieren. Murswiek will deshalb für den Nutzer vor das Bundesverfassungsgericht
     ziehen.
    Interessant wird das auch deshalb, da mit den neuen WHO-Verträgen eine
     viel stärkere Eingriffsmöglichkeit der WHO in die Souveränität (und damit
     auch in die Meinungsfreiheit) der Staaten im Fall einer neuen Pandemie
     ermöglicht wird.
   
   
    
    
     
     
      Köstlich! Julian
       Reichelt macht Friedrich Merz fertig. Vor zehn Tagen hatte sich
       Reichelt ja schon direkt an die Unionsabgeordneten gewandt. Diese
       Abrechnung mit Merz ist sicher auch nochmal eine Botschaft an sie, neben
       den Bürgern Deutschlands.
      
     
   
   
    
    
   
   
    
    Die Parteiführung der CDU ist zur Zeit in geheimer Klausur. Wichtigstes
     Thema ist dabei die AfD, die der CDU den Rang abläuft.
    Heute gab es eine Pressekonferenz mit Merz, auf der auch (Zwischen-)
     Ergebnisse eben dieser Klausur präsentiert wurden. Die Bild berichtete
     hier in Form eines Live-Tickers.
    Ich zitiere mal die Hauptaussage von Merz zur »Anti-AfD-Strategie«:
    
     Die AfD wolle die CDU »vernichten«, so Merz: »Diese Herausforderung
      nehmen wir an. Wir werden mit der AfD jetzt auch inhaltlich sehr klar und
      sehr deutlich sagen, wo sie steht. Wir werden uns jetzt sehr klar und sehr
      deutlich abgrenzen. Wichtig ist vor allem, daß wir dem eine erfolgreiche
      Regierungsarbeit entgegensetzen und das ist nicht nur eine Aufgabe der
      Union.«
    
    Einfach nur lächerlich. Natürlich, jede Partei kämpft um Vorherrschaft im
     Parlament, um Mehrheiten. Das kann man schwerlich der AfD vorwerfen,
     beziehungsweise dann auch allen anderen Parteien, den Unionsparteien
     inklusive. Daß sich die AfD auf die Union fokussiere, ist eine Einbildung,
     die daher kommt, daß die AfD die von der Union durch den merkelschen
     links-grünen Drift aufgegebenen politischen Positionen teilt, und eben
     nicht aus parteitaktischen Überlegungen (was solch einen Vorwurf
     rechtfertigen würde), sondern aus tiefer innerer Überzeugung.
    Wenn sie, die CDU, sich jetzt von diesen Zielen »deutlich abgrenzen«
     will, dann heißt das eigentlich nur, daß sie den eingeschlagenen Kurs der
     Unterwerfung unter der links-grünen Ideologie weitermachen will. Damit wird
     sie keine Wähler zurückgewinnen können.
    Was die »erfolgreiche Regierungsarbeit«, die sie »entgegensetzen« will,
     betrifft, müßte man fragen: Wann wollt Ihr damit anfangen? Zumindest
     in meinem Umfeld ist niemand der Meinung, daß die CDU/CSU bislang
     irgendwelche nennenswerte Erfolge zu vermelden hätte. Die hohe
     Unzufriedenheitsrate von Merz (65%, was ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe) interpretiere
     ich mal entsprechend für den Rest der Bevölkerung.
    Ergebnis: Solange die Union nicht bei dem Unsinn eines Verbotsverfahren
     mitmacht, braucht sich die AfD keine Sorgen zu machen. Und daß so ein
     Verbotsverfahren den Untergang der Union nach sich ziehen würde, haben
     zumindest Teile der Union mittlerweile verstanden: Die Hoffnung, daß ein
     Großteil der AfD-Wähler dann räudig zu ihr zurückkommen würde, würde sich
     höchstwahrscheinlich nicht erfüllen.
    Nachtrag: Bei Tichys Einblick wird in mehreren Artikeln über den
     Zustand CDU/Merz (und auch SPD) diskutiert:
    
    Nachtrag 2: Kommentar bei Apollo News
   
   
    
    Ich bin ja schon lange weg von Microsoft Windows und arbeite nur noch mit
     Linux. Anlaß war damals das Erscheinen von Microsoft Vista. Das war die
     erste Windows-Version, bei der sich Microsoft mehr Rechte auf dem Rechner
     einräumte als dem Eigentümer und Nutzer des Rechners. Es war auch der
     Beginn der Ausschnüffelei und das »Nachhausetelefonieren«, also das
     Übermitteln der erfaßten Daten an Microsoft, sowie des Mißtrauens des
     Betriebsystems gegenüber dem Nutzer. Es war auch die erste Version, die DRM
     – Digital Rights Management, oder wie Kritiker es umformulieren, Digital
     Restrictions Management – eingebaut hatte. Mit den Versionen ist das immer
     schlimmer geworden. Nicht nur die Rechner-Konfiguration wird mittlerweile
     erfaßt, nein, auch welche Programme installiert sind und wie oft sie
     benutzt werden.
    Ich habe gerade ein
     englischsprachiges Video auf YouTube gesehen. Der Autor warnt
     eindringlich vor der neuesten Version, Windows 11.
    Mit der neuen Windows 11-Version wird die Schnüffelei noch potenziert.
     Microsoft tut nun alles, um auch zu erfahren, was der Nutzer tut, und dies
     in seine künstliche Intelligenz zuzuführen. Die neue Version macht alle
     paar Sekunden einen Screenshot und analysiert ihn mit Hilfe der KI.
     Geheimnisse bleiben da nicht mehr geheim. Selbst verschlüsselte Partitionen
     sind kein Problem mehr. Microsoft speichert die Schlüssel nicht mehr nur im
     Computer selbst, sondern hält in der eigenen Cloud eine Kopie bereit. Und
     damit die Daten auch einen Wert bekommen, will Microsoft natürlich auch
     wissen, wer den Computer besitzt. Deshalb ist mittlerweile eine
     Registrierung Zwang. Bisherige Tricks, mit denen man das bei Windows 10
     umgehen konnte, wurden geschlossen. Der Benutzer wird völlig transparent
     für Microsoft, und damit auch für die Behörden, denn die können bei
     Microsoft die gesammelten Daten beschlagnahmen. Die brauchen dann den
     eigentlichen Computer gar nicht mehr, und es ist dann auch egal, ob die
     Daten dort verschlüsselt sind oder nicht. Ein weiteres Manko soll sein, daß
     sich Windows bzw. Microsoft äußerst aggressiv gegenüber anderen auf dem
     System installierten Betriebsystemen, speziell Linux, verhält. Obwohl die
     diversen Linux-Partitionstypen schon lange bekannt sind, berichtet er, daß
     die Partitionen nicht erkannt werden würden und regelmäßig bei Updates (die
     nicht verhindert werden können, nur bis zu zwei Wochen aufgeschoben werden
     können) zerstört würden. Unmöglich!
   
   
    
    …dann müßte man sich keine Sorgen machen. Da aber mittlerweile die
     meisten Gerichte, angefangen vom kleinen Amtsgericht bis hoch zum
     Bundesverfassungsgericht links-woke-parteiisch unterwandert sind, sollte
     man es schon.
    Es geht darum, daß viele Schulen jegliche Religionsausübung untersagen,
     da sie einerseits zur politischen und religiösen Neutralität verpflichtet
     sind, andererseits den Schulfrieden wahren müssen. Das stört die
     linksradikale, sich selbst »Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF)«
     nennende NGO. Aufmerksame Leser meines Blogs kennen die bereits. Sie haben
     beispielsweise mit Hilfe eines Strohmanns (oder -frau oder was auch immer)
     das Urteil zum sogenannten »dritten Geschlecht« – biologisch völliger
     Schwachsinn – am Bundesverfassungsgericht herbeigeführt. Auch bereiten sie
     gerade – ohne Auftrag – ein »Gutachten« für ein AfD-Verbot vor (was aber
     wohl eher ein faktenfreies Hetzpamphlet werden dürfte, wenn das selbst der
     Verfassungsschutz nicht hinbekommt). Ihnen werden auch gute Verbindungen in
     eben jenes höchste Gericht nachgesagt.
    Die Vorwürfe sind ziemlich hanebüchen. Wie die beiden Artikel bei
     Jouwatch und Focus klarstellen, ist die Formulierung religionsneutral gehalten
     und trifft daher auch nicht nur Moslems sondern Angehörige alle Religionen,
     inklusive Christentum und Judentum. Es ist auch kein tiefer Eingriff in die
     Grundrechte. Außerhalb der Schulzeit und des Schulhofs können muslimische
     Kinder beten, bis ihnen die Knie glühen. Daß an gewissen Orten und Zeiten
     sich nicht alle Grundrechte verwirklichen lassen, ist ja nichts
     ungewöhnliches. So ist an Schulen beispielsweise auch das
     Demonstrationsrecht je nach Bundesland eingeschränkt oder gar nicht
     vorhanden. Und von Forderungen nach »Verrichtungsboxen« in den Schulen für
     ältere Schüler, die sich ihren Paarungstrieben hingeben wollen, habe ich
     auch noch nichts gehört. Zudem ist es selbst im strengen Islam durchaus so,
     daß es zwar Bettermine gibt, die aber durchaus verschoben werden dürfen,
     wenn es nicht paßt.
    Wie anfangs geschrieben, sagt der gesunde Menschenverstand, daß solche
     Klagen aussichtslos sein müßten. Nur der existiert ja nicht mehr. Viele
     Schulen (oder alle, die Artikel sind da etwas ungenau), an die die GFF
     vorher schon herangetreten ist, sind eingeknickt. Einschlägige Urteile gibt
     es da vermutlich noch nicht.
    Welche echte Motivation hinter den Bemühungen der GFF stehen, kann
     man nur erraten. Man kann sich ja kaum vorstellen, daß das nur Dummheit
     ist. Ich denke, hier ist ein massiver Wille zur Zersetzung der bisherigen
     Gesellschaft am Werk, gerade in Zeiten, wo das politische Pendel doch
     langsam wieder nach rechts schwingt. Hinzukommt die Begeisterung der
     Sozialisten für den Islam, weil sie in ihm parallele Ansätze sehen und
     glauben, man könne mit den Moslems die sozialistische Utopie aufbauen.
     Umgekehrt ist die Begeisterung nur oberflächlich – man betrachtet die
     Sozialisten als nützliche Idioten zur Islamisierung des Westens und hängt
     sie nach Ausrufung des Kalifats an Kränen auf, so wie damals im Iran.
   
   
    
    
     
     
      Ich hasse Julian Reichelt. Dafür, daß er die Wahrheit immer wieder
       exakt auf den Punkt bringt, daß es weh tut. Nein, natürlich hasse ich ihn
       nicht dafür, ich bin ihm dankbar. Ein Masochist bin ich aber dennoch
       nicht. Ich würde es mir gerne ersparen.
       In seiner heutigen
       Sendung »Achtung Reichelt!« geht es um die Klima-Ideologie. Wieder
       eine Empfehlung von mir. Paßt zum Hamburger Volksentscheid, ist aber kein
       konkretes Thema darin.
      
     
   
   
    
    
   
   
    
    Ist das Ende der Demokratie, wie wir sie kennen, nahe? Schon die zweite,
     nun auch mit Hilfe der CDU gewählten Verfassungsrichterkandidatin
     Ann-Katrin Kaufhold phantasierte ja schon davon, daß die Gerichte die
     Kontrolle übernehmen, um das Weltklima zu retten. Diese Vorstellung halten
     mittlerweile auch viele Experten für nicht ganz unwahrscheinlich. Das
     Klimaurteil des Bundesverfassungsgericht, das das fiktive Wohl zukünftiger
     Generationen wichtiger erachtet als die Freiheiten der lebenden
     Generationen, wird die Bundesregierung zu Maßnahmen drängen. Erfüllt diese
     die Erwartungen nicht, kann das Verfassungsgericht Maßnahmen selber
     anordnen. Das Gericht habe der Bundesregierung ein CO₂-Budget zugestanden.
     Sei dieses aufgebraucht – womit man Ende dieses Jahrzehnts rechne –, dann
     dürfe gar kein CO₂ mehr ausgestoßen werden.
    Im Zuge des Volksentscheids in Hamburg kocht dieses Thema nun wieder
     hoch. Apollo News zitiert aus einem Paywall-Artikel eines Rechtsprofessors in der Welt. Es
     hört sich schon ziemlich erschütternd an.
    Mindestens einen Weg gibt es meiner Meinung nach, um aus dieser Falle zu
     entkommen: Der Bundestag muß den entsprechenden Artikel 20a aus dem
     Grundgesetz abändern oder ganz streichen. Damit wird das damalige Urteil
     hinfällig. Hierzu sind natürlich dann entsprechende Mehrheiten notwendig.
     Ich bin zuversichtlich, daß es wenn es uns dreckig genug geht (da haben wir
     lange noch nicht die Talsohle erreicht), sich die nötige
     Zweidrittelmehrheit auch findet. Besser wäre es natürlich, es erst gar
     nicht so weit kommen zu lassen.
   
   
    
    Der konservative Teil des Internets schlägt gerade sinnbildlich seinen
     Kopf auf die Tischplatte.
    Die in Teilen links-grün-radikale Stadt Hamburg hat am letzten
     Wochenende in einem Volksentscheid entschieden, schon bis 2040
     klimaneutral, also CO₂-neutral zu werden, und wohl zwar unter strenger,
     jährlicher Kontrolle mit Notmaßnahmen, wenn die Ziele nicht erreicht
     werden. Duzende NGOs, wohl auch durch Steuergelder genährt, sollen die
     Stadt mit Plakaten vollgeklebt haben, wie toll doch die Idee ist und wie
     Hamburg – mit einem Anteil von angeblich 0,001% am globalen CO₂-Ausstoß –
     nun die Welt vor der Klimakalypse rettet! Eine Gegenargumentation gab es
     weder von der SPD in der rot-grünen Regierung noch von der oppositionellen
     CDU. Man glaubte wohl nicht, daß der Volksentscheid durchkäme, liest man im
     Internet (ob das stimmt, weiß ich nicht, ist aber auch egal). Nun, effektiv
     haben 23,2% der Wähler am Ende dafür ausgereicht. Mehr als die Hälfte der
     Wähler haben sich keine Gedanken darüber gemacht, was das ganze bedeuten
     hat, und ist erst gar nicht zur Abstimmung gegangen.
    Verschiedene Leute in den neuen Medien und im Internet holen das jetzt
     für die Hamburger nach: Der Handlungsspielraum des Bürgermeisters und des
     Senats werden nun massiv eingeschränkt. Öl- und Gasheizungen müssen jetzt
     aus allen Privatwohnungen heraus, was hohe Kosten für Eigentümer und Mieter
     bedeuten. Auch für die Wirtschaft hat das enorme Konsequenzen: In Hamburg
     betreibt ein Montan-Unternehmen ein großes Kupferwerk. Nicht
     unwahrscheinlich, daß der Standort aufgegeben wird. Airbus Industries hat
     in Hamburg einen großen Standort, es gibt dort regen Flugbetrieb mit dem
     Transport von Flugzeugteilen aus Frankreich. Weiter der ganze Hafen mit der
     Elbe, auf dem mit Diesel betriebene Schiffe fahren. Man schreibt schon, die
     Konkurrenz in Rotterdam würde sich freuen. Es wird eine
     Deindustrialisierungswelle in Hamburg geben, Firmen werden abwandern oder
     kaputtgehen. Und dann der Straßenverkehr: Ganz Hamburg wird auf 30 km/h
     heruntergedrosselt werden. Auch die A7 mit dem Elbtunnel wird betroffen
     sein. Durch dieses Nadelöhr quält sich jetzt schon der Reiseverkehr in
     allen Ferien. Wird er dann komplett für Verbrennerautos gesperrt? Summa
     summarum ist man sich außerhalb Hamburgs ziemlich einig, daß die sich
     gerade zweihundert Jahre zurückkatapultiert haben.
    Jetzt, ein paar Tage nach dem Entscheid wird dem Senat so langsam klar,
     daß dieser irre, sinnlose Akt Milliarden von Euros verschlingen wird, die
     die Stadt nicht hat. So beginnt jetzt schon das Herumgeheule, der Bund und
     die EU müßten Geld zuschießen, damit Hamburg das schaffe.
    Wie kommen die darauf? Es gilt: Wer bestellt, der zahlt auch. Ihr habt
     Euch die Suppe eingebrockt, nun löffelt sie gefälligst selber aus. Es ist
     völlig unverständlich, warum der Rest Deutschlands (bzw. der EU) für etwas
     zahlen soll, der an der Entscheidung nicht beteiligt war. So funktioniert
     Demokratie nun wirklich nicht. Das ganze wird, so wenden manche auch ein,
     zu einem Nullsummenspiel, falls solche Volksentscheide landesweit Schule
     machen sollten.
    Aber ich habe für die Hamburger Bürgerschaft einen guten Tip: Macht es
     einfach so wie das Land Schleswig-Holstein vor rund 30 Jahren mit dem
     Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform: Einfach ein Aufhebungsgesetz
     für den Volksentscheid verabschieden! Tatsächlich ist nach meinem Wissen in
     keiner Landesverfassung festgelegt, wie lange ein Volksentscheid
     tatsächlich gilt.
    Nachtrag:
     Siehe auch Videoclip
     von Apollo News