Der
Spieltheoretiker Prof. Rieck greift die Zensur durch den Digital Services
Act auf und die Rolle der »Trusted Flagger«. Er sagt, jetzt schon in
der frühen Phase sei überhaupt nicht beabsichtigt zu sein, die
Trennschärfe zwischen juristisch illegalen und bloß politisch
unerwünschten Inhalten zu erreichen. Er bezichtigt die Grünen, unter
deren Kontrolle einerseits die Netzagentur steht, und die andererseits
mit dem »Flagger« REspect! verbandelt sind, alles wegzensieren wollen,
was nicht ihre Position ist. Sie würden nicht offen darüber diskutieren
wollen, nicht den Wettstreit der Argumente. Andere Positionen sollen erst
gar nicht sichtbar sein.
In einem Punkt hat er allerdings unrecht: Nämlich, daß niemand vorher
die Auswirkungen des Digital Services Acts (außer den grünen Initiatoren)
vorhergesehen habe. Nein, es gab genügend und auch laute Warnungen vorher
– es wollte, wie üblich, nur niemand sie hören.
Diesmal auf der Ebene des Strafrechts: Die Bundesregierung will noch
weiter gegen »Haß und Hetze« vorgehen. Unter dem Vorwand, Polizisten,
Feuerwehrleuten und Sanitätern während der Ausübung ihres Dienstes schützen
zu wollen, geht der Gesetzesentwurf tatsächlich viel weiter. Es fängt damit
an, daß Worte plötzlich mit (physischer) Gewalt verglichen werden, was
schon stark an die linke geistesschwache Sprechakttheorie erinnert. Weiter
geht es, daß durch die schwammige Definition der Gruppe von Menschen über
den Begriff »Gemeinwohl« diese sich auch andere ausdehnen läßt, wie zum
Beispiel Politiker, Journalisten oder Helfer im Migrationsbereich. Wer
zudem diese »Gemeinwohl-Arbeit« verächtlich macht, kann besonders schwer
bestraft werden. Von »gemeinwohlschädlichem« Verhalten und
»Sozialschädlichkeit« ist hier die Rede. Das hat eine schon verdammte Nähe
zu dem Begriff des »Volksschädlings«, wie ihn die NSDAP verwendet hatte,
oder nicht?
Was mir und nicht nur mir auch sofort in den Sinn gekommen ist, ist der
»Global Compact for Migration«. Eins der in diesem Pakt formulierten Ziele
war – zwischen den Zeiten gelesen –, Kritik an der Migration zu unterbinden
(Ziel 17):
Beseitigung aller Formen der Diskriminierung und Förderung eines auf
nachweisbaren Fakten beruhenden öffentlichen Diskurses zur Gestaltung der
Wahrnehmung von Migration.
Und wir wissen ja heute: Was Fakten sind, was Fake News,
»Verschwörungsmythen« und »Desinformation« sind, bestimmt die Regierung und
deren Helfershelfer wie Correctiv, REspect! und so weiter!
Das i-Tüpfelchen ist auch noch, daß das ganze Gesetz der Justizminister
Marco Buschmann von der FDP zu verantworten hat, genau derselbe, der sich
letzte Woche über die Zensurmechanismen des Digital Services Acts
echauffiert hatte – was war das für eine verlogene Heuchelei? Ich hoffe
inständig, daß die FDP es für den Rest meines Lebens nicht mehr in den
Bundestag schafft…
Quellen: Nius und Apollo News.
So zitiert Nius den Fachanwalt Joachim Steinhöfel, der die »Flagger« so
bezeichnet und natürlich die ganze Zensiererei wie andere Juristen auch als
klar verfassungswidrig betrachtet. In dem Artikel deckt Nius auf, daß nach Vorstellung der
Bundesnetzagentur unter Führung des Grünen-Parteimitglieds Klaus Müller die
sogenannten »Flagger« nicht nur Meldungen von Dritten annehmen, bearbeiten
und weiterleiten sollen, sondern daß sie aktiv nach bösen Inhalten suchen –
»aufspüren« – sollen, durchaus auch mit Hilfe von künstlicher
Intelligenz.
Ein weiterer Artikel diskutiert die Zusammensetzung eines »Beirates« –
von der Staatsanwaltschaft und links-grünen NGOs besetzt. Der Blogger
Hadmut Danisch war übrigens
von der
AfD vorgeschlagen worden, aber – wie üblich – von den anderen Parteien blockiert worden (siehe auch hier).
Zu dem Thema hat Nius-Chef Julian Reichelt auch nochmal einen Kommentar
verfaßt: »Ich will kein arabisches Deutschland und ich will sagen, was ich
denke!«
Ich hoffe, das Thema eskaliert noch weiter und landet vor dem
Verfassungsgericht.
Ich hatte hier schon von dem engagierten Vater des von einem Migranten
ermordeten Mädchen, Michael Kyrath, berichtet. RTL hatte es wohl geschafft,
ihn mit Bundeskanzler Scholz an einen Tisch zu bringen. Tichys Einblick bringt eine Zusammenfassung, auch mit Links auf X,
wo Ausschnitte zu sehen sind. Daß Scholz, der sich gerne mal als »Macher«
darstellt, dabei ziemlich versagt, ist nicht sonderlich überraschend.
Nachtrag: Olaf Scholz hat in dem Interview frech gelogen, wie es sich jetzt
herausstellt.
Es baut sich langsam starke bis scharfe Kritik an der kaum noch
verschleierten Zensur durch den Digital Services Act auf:
Einen Bock zum Gärtner gemacht? Nius enthüllt, daß der Kopf der Organisation »REspect!«, die vor
einer Woche vom BSI zum »zertifizierten Hinweisgeber« bei der Zensur von
Social Media durch den »Digital Services Act« der EU gemacht wurde, nicht
nur ein in Ägypten geborener Migrant und Moslem ist, sondern eventuell
mehr: Er sei Islamgelehrter und habe sich durchaus im extremistischen
Kontext bewegt, wie Nius mehrfach belegt.
Da kann ja nichts mehr schiefgehen – bei der Islamisierung
Deutschlands.
Nachtrag: Nius: »›Trusted Flagger‹-Skandal: Jetzt verheddert sich Klaus Müller komplett
in seinen eigenen Fake News«; auch Blogger Danisch schreibt: »Ist die ›Meldestelle REspect!‹ eine getarnte
Islamisierungsbehörde?« (langer Artikel, geht in die Breite)