Ja, ich weiß, heute ist Heiligabend, und da sollte man vielleicht sich
ein bißchen besinnen, statt herumzupoltern. Aber ich kann da nicht
innehalten.
Es gab schon Berichte, und jetzt hat die Bild das nochmal mit einem Clip aus der Pressekonferenz unterstrichen, daß sich die
Verantwortlichen hinstellen und einerseits sagen, daß das
Sicherheitskonzept »gut« gewesen sei und das mit so einem Fall »in dieser
Dimension« nicht habe rechnen können.
Es tut mir leid, aber das ist für mich ein Zeichen totaler Inkompetenz.
Wieso sollte nicht jemand versuchen, das Attentat vom Breitscheidplatz oder
gar den noch
viel schlimmeren Terroranschlag von Nizza im Jahr 2016 zu wiederholen?
Auch gab es verschiedene Anschläge mit PKW, auch in Deutschland. So zum
Beispiel der
Anschlag in
Volkmarsen auf einen Rosenmontagszug mit einem PKW, wo es immerhin auch
122 körperlich verletzte Menschen gab. Wie naiv muß man da sein?
Man kann auch geglaubt haben, ein Sicherheitskonzept sei gut, aber nach
so einer Tat kann man es eben nicht mehr weiter als »gut« bezeichnen. Das
ist einfach Irrsinn!
Ich hoffe wirklich, daß aufgeklärt wird, wo hier versagt wurde. Und daß
nicht die Schuld nach unten durchgereicht wird.
Während Main-Stream-Medien und links-grüne Politiker das Attentat nutzen,
um gegen die AfD und gegen Elon Musk und sein X zu hetzen (als ich gestern
die Tagesschau gesehen hatte, war ich entsetzt über den Propaganda-Müll,
den die da verbreitet hatten), kommen doch immer mehr Zweifel im Netz
darüber auf, was da verbreitet wird.
Ein Thema ist die Frage, ob der Täter wirklich ein Ex-Moslem ist. Ich
hatte am Freitag abend auch ein Video von seiner Festnahme gesehen, aber
nicht so wirklich darauf geachtet, was dort geschrieen wurde. Tatsächlich
ist ein »Alahu akbar« zu hören, und ich gehe nicht davon aus, daß das einer
der Polizisten geschrieen hat. Nicht hier auf dem Blog, aber mit Leuten
habe ich auch schon diskutiert, warum er denn einen christlichen
Weihnachtsmarkt und nicht eine Moschee oder ein islamisches Zuckerfest
ausgesucht hat – das wären doch »passendere« Ziele für einen
radikalisierten Ex-Moslem, oder nicht?
Es wurde außerdem bekannt, daß er Kontakt mit einer »säkularen
Flüchtlingshilfe« aufgenommen habe, sich aber sehr schnell mit denen
verkracht hatte und ab da sie dann mehrfach bedroht hatte. Die Organisation
selber hatte von Anfang an schon den Verdacht gehegt, es könne sich bei
Talib A. um einen islamistischen Maulwurf handeln.
Des weiteren taucht jetzt vermehrt wieder ein islamischer Begriff auf,
über den ich auch schon vor einigen Jahren mal geschrieben habe: Taqīya, ein Gebot, gegenüber Ungläubigen zu lügen, wenn es der
eigenen Sicherheit und der Verbreitung der Religion nutzt. Außerdem gibt es
wohl ein Statement von ihm auf X, in dem er sich zum Wahhabismus bekennt.
Vielleicht doch nur einfach ein sich tarnender Islamist?
Zweifel kommen wohl auch darüber auf, ob er wirklich ein Arzt war.
Kollegen hatten ihn wohl als »Dr. Google« bezeichnet. Ich verstehe
das so, daß er wohl nicht mit selbsterlerntem Fachwissen glänzte. Auch
sonst war er nicht positiv aufgefallen, hat stattdessen am Arbeitsplatz für
Probleme gesorgt, die von der Leitung jedoch nicht angegangen wurden
(Gutmenschentum…).
Dankenswerterweise hat der Blogger Danisch einiges der obigen
Informationen in drei Artikeln
(erster,
zweiter,
dritter) zusammengetragen.
Wie erwartet: der Saudi Araber wird jetzt schon als »Rechter« betitelt,
weil er besagte Aussage getroffen und wohl auch ein paar Tweets der AfD auf
Twitter/X zugestimmt (neudeutsch »geliked«) hat. Tatsächlich findet heute
noch eine »Demo gegen Rechts statt«, auch weil die AfD selber Aktionen
angekündigt hat. Davon abgesehen spielt ganze linke Blase jetzt schon die
Klaviatur der Hetze auf und ab.
Jedoch: Der
YouTuber Kolja Barghoorn zeigt aber gerade ein Videoclip, der wohl auch
gerade viral geht, in dem der Täter sich als »links« erklärt! Nun, noch
lebt der Attentäter. Solange er nicht zufällig die Treppe tödlich
hinabstürzt oder ein Selbstmord an ihm verübt wird (wie bei Jeffry
Epstein), kann er sich ja zu seiner Motivation und politischen Ausrichtung
erklären.
Zuerst: Nicht wirklich tröstlich, statt 12 Tote, die die Bild gestern
gemeldet hatte, sind es bislang weiter nur zwei. Allerdings ist die Rede
von etliche Schwerstverletzten. Es kann sein, daß es manche in den
folgenden Tagen noch sterben werden. Die körperlichen Folgen für die, die
überleben, will ich mir gar nicht vorstellen.
Verschiedene Medien, so auch die Welt, berichten über den Wissensstand. Drei
Erkenntnisse habe ich daraus gezogen:
-
Entgegen ersten Aussagen war er den Behörden bekannt. Sie sind von
Saudi Arabien gewarnt worden. Wahrscheinlich ist die Information wieder
irgendwo versackt, in einem Ordner abgelegt worden.
-
Wirre Aussagen werden präsentiert. Das ist der Anfang davon, ihn für
verrückt zu erklären und jeglichen Zusammenhang mit dem Islam zu
bestreiten. Dazu hilft, daß er sich als Atheist bezeichnet. Er sehe sich
und seinesgleichen (»Ex-Muslim«) vom deutschen Staat verfolgt. Dieser
habe die Absicht, Deutschland zu islamisieren. Daß er sich dann gerade
einen christlichen Weihnachtsmarkt aussucht, ist für mich ziemlich
unlogisch.
-
Es wird geschrieben, daß er in einer wirren Aussage die AfD positiv
erwähnt hat (»Wir brauchen AfD, um die Polizei vor sich zu
schützen.«). Es wird sicher nur Stunden dauern, bis irgendwelche
»Demokraten« versuchen werden, der AfD daraus einen Strick zu drehen,
ähnlich wie bei der »Potsdam-Konferenz«. »Correctiv« steht bestimmt schon
in den Startlöchern und wird zu Demonstrationen aufrufen…
Nachtrag: kaum den Artikel online gestellt, meldet die Bild, daß mindestens vier Tote zu beklagen sind. Und
nicht nur 60 Verletzte soll es geben, sondern mehr als das Dreifache:
205!
Nachtrag 2: Unter Drogen soll er auch gestanden haben.
Nachtrag 3: Es geht schon los: Heute soll es eine »Demo gegen
Rechts« geben, der AfD wird vorgeworfen, die Tat zu instrumentalisieren –
weil AfD-Politiker darüber getwittert hatten, aber auch, weil die AfD eine
Mahnwache und eine Demonstration für Montag angemeldet hat. Auch die
Moslems nutzen das Ereignis als Trittbrettfahrer. Zwei Imame wollen an der
Gedenkfeier teilnehmen und ein Gebet sprechen(!). Ja, ja, »die Religion des
Friedens«…
Wieder ein weiterer Terroranschlag eines Islamisten auf einen
Weihnachtsmarkt, diesmal in Magdeburg, ein weiteres niederschmetterndes
Ereignis, das eine Folge der Politik der letzten 20 Jahre ist.
Man kann jetzt – rund drei Stunden danach – wohl schon sagen, daß er die
Dimension des Anschlags auf dem Breitscheidplatz in Berlin hat, der vor
acht Jahren und einem Tag stattfand.
In den Kommentaren bei Apollo News und der Welt reagieren die Leute mit
Entsetzen, aber auch mit sehr viel Sarkasmus. Anders ist die Dummheit der
links-grünen Politiker und ihrer Wähler für sie nicht mehr zu ertragen.
Scholz, der schon lange hätte etwas ändern können, und Merz, der seit
einigen Wochen hätte etwas ändern können (auch wenn er das nicht
verhindern hätte können), sondern gerade ihre Standardfloskeln ab. Weitere
Politiker werden folgen. Steinmeier, Faeser, Baerbock, Göring-Eckhardt,
Klingbeil, Esken und andere arbeiten bestimmt schon daran.
Und ich warte schon auf die Aufforderung von den Gutmenschen und ihren
Parteien, diesen Anschlag keinesfalls im Wahlkampf zu
»instrumentalisieren«. Ich hoffe dennoch, daß ein paar Bürger mehr endlich
zur Besinnung kommen.
Auf Links verzichte ich, das wird sowieso die Nachrichten für die nächste
Zeit dominieren.
Das gibt Haß und Hetze! Elon Musk hat die AfD als einzige Lösung für
Deutschland bezeichnet. Vorausgegangen war ein englischsprachiger
Beitrag der jungen konservativen Video-Bloggerin Naomi Seibt auf X, in dem
Ausschnitte von Friedrich Merz zeigte, wo dieser sich ziemlich abfällig
über Musk und Milei äußerte in Hinblick auf deren Absicht des massiven
Behörden- und Bürokratieabbaus.
Der Videoblogger
Kolja Barghoorn berichtet darüber auf seinem Videokanal »Aktien mit
Kopf«.
Bild und auch andere Medien schreiben inzwischen auch darüber,
nicht ohne das natürlich entsprechend »einzuordnen«, wie das Schlechtreden
der beteiligten Personen im sozialistisch politisch-korrektem Deutsch
heißt.
Nachtrag: Erste Politschranzen empören sich, wie die Bild berichtet. Apollo News veröffentlicht einen Kommentar über die Reaktionen.
Oh, Ungarn gewährt einem polnischen Politiker und Ex-Justizminister der
PiS-Partei Asyl! Denn, so die Ungarn, in Polen sei ein faires
Verfahren gegen den Politiker unwahrscheinlich. Nun, ich will die ehemalige
Regierung unter der PiS-Partei gar nicht in Schutz nehmen, was die
Rechtsstaatlichkeit beziehungsweise der Mangel daran betrifft. Aber die
jetzige Regierung unter Donald Tusk scheint nicht viel besser zu sein, wie
man so mitbekommt. Der einzige Unterschied ist, daß letztere den Segen der
korrupten EU hat. Das wird böses Blut bringen, natürlich auch den Konflikt
zwischen Ungarn und der EU-Administration erhöhen. Vielleicht öffnet das
Thema aber auch manchem die Augen.
Man muß es sich immer wieder klarmachen: In der Politik geht es einzig um
die Macht. Die »Demokratie« ist nur Mittel zum Zweck, wird notfalls als
Geisel genommen. Ein trauriges Schauspiel ist die Verankerung der konkreten Ausgestaltung des
Bundesverfassungsgerichts im Grundgesetz. Tatsächlich ist geht es hier
nicht um die Demokratie, nicht um den Erhalt eben dieser. Es geht um den
Erhalt der eigenen Einflußnahme. Speziell kann man das sehen an der
Neuregelung der Richterbesetzung. Da werden aus reinem Opportunismus
abartige Konstrukte gebaut, die noch den Anschein einer demokratischen
Regelung haben, aber nicht mehr wirklich demokratisch sind und auch den
Geist der Demokratie verletzen: In einer Pattsituation dem einen Gremium
einfach die Entscheidungsgewalt zu entziehen und einem anderen zu geben,
welches zudem für die Altparteien, die untereinander gerne mal mauscheln,
genehmer ist, ist nicht wirklich demokratisch. (Wäre ja lustig, wenn die
AfD diese Regelung selber vor das Bundesverfassungsgericht brächte und
gewönne…)
Ein unbedachtes Problem ist, daß man sich mit solchen fadenscheinigen,
heuchlerischen Konstrukten auch ins Knie schießen kann. ARD und ZDF haben
das gerade erlebt: Um bei der letzten Wahl die AfD von einer Elefantenrunde
auszuschließen, hatte man die Regel ausgegeben, daß nur die beiden
umfragestärksten Parteien in einem Duell antreten dürfen. Es wäre durchaus
legitim, das so zu regeln, nur hätte es dann bei der kommenden Wahl genauso
gehandhabt werden müssen – und man hätte die CDU allein gegen die AfD
antreten lassen müssen. Jetzt ist der ÖR mit heruntergelassenen Hosen
erwischt worden, als das plötzlich nicht mehr gelten sollte.
Das Gleiche gilt auch für allerlei Spielereien in den Geschäftsordnungen
des Bundestags und der Landtage, die man sich hat einfallen lassen, um die
AfD auszuschließen, so zum Beispiel das ewige Thema um die
Bundestagsvizepräsidentschaft, die plötzliche Abwahlmöglichkeit von
Ausschußvorsitzenden, die Wahl des Landtagspräsidenten (siehe Thüringen)
oder die gerade vollzogene Blockierung der AfD im Bundestag durch Ausschluß
aus den Tagesordnungen (siehe auch
die Rede von Kay
Gottschalk heute im Bundestag). Irgendwann kommen solche Dinge als
Bumerang zurück. Hoffentlich. Ich möchte die langen Gesichter sehen!
Nachtrag:
Interview der Welt
mit Bernd Baumann zu den neuen Richterwahl-Regeln (Video).