Das Bundesverwaltungsgericht hat sein Urteil im Verfahren einer
Beitragszahlerin gegen den Bayrischen Rundfunk gesprochen. Das Verfahren
wird an die Vorinstanz zurücküberwiesen. Es habe nicht ausreichend geprüft,
ob die Klägerin recht hat. Und sollte in der Tat der ÖRR seine Pflichten
grob verletzen, sei die Zahlungpflicht beim Rundfunkbeitrag nicht mehr
gerechtfertigt.
Die Vorinstanz, der Bayrische Verwaltungsgerichtshof, müsse
wissenschaftlich für die zwei zurückliegenden Jahre prüfen lassen, ob der
Vorwurf der Klägerin stimme.
Zwar wird bemängelt, daß das Bundesverwaltungsgericht sich um eine eigene
Bewertung des Sachverhalts gedrückt habe. Dennoch würden neue rote Linien
aufgezeigt werden und der ÖRR in seine Schranken verwiesen. Eine
wirksame Kontrolle werde gefordert.
Berichte bei Apollo News (mit Kommentar), Tichys Einblick, Nius,
Welt
(Fernsehkurzmeldung), Bild. (Wird ggf. ergänzt)
Nachtrag:
Weiterer Videobeitrag
bei der Welt, mit kurzer Einschätzung von Medienanwalt Joachim
Steinhöfel. sowie Artikel bei der Jungen Freiheit
Nachtrag 2: Tichys Einblick: »Urteil zu Rundfunkgebühren – wie geht es jetzt weiter?«
Der notorische Lügner Friedrich Merz läßt sich von seiner Partei wieder
für seine Migrationswende feiern, diesmal im Kontext der Einbürgerung.
Es hat eigentlich jeder geahnt, daß es sich um neue Lügen handelt.
Nun liefert Julian
Reichelt in seinem Format »Achtung Reichelt« auch konkrete Zahlen. Die
Änderung, die die Merz-Regierung an der Einbürgerung vorgenommen hat,
trifft nur marginal wenige Leute – etwa ein Prozent der Einbürgerungen,
berichtet Reichelt. Darin ist auch der Grund zu finden, warum die SPD ohne
nennenswerten Widerstand bereit war, diesen Weg der »Turboeinbürgerung«
wieder zu streichen.
Tatsächlich steigen die Zahlen in diesem Jahr schon rasant an, aber
nächstes Jahr haben über eine Million islamisch sozialisierte
Migranten Recht auf Einbürgerung!
Ich habe übrigens mal wieder mit einem Bekannten gewettet. Und zwar, daß
Merz am Ende des Jahres nicht mehr Kanzler einer schwarz-roten Koalition
ist. Als ich einem anderen Bekannten davon erzählte, meinte dieser, das sei
doch nicht wünschenswert – wenn das einträte, würde es die Chancen der AfD
mindern, eine Regierung zu stellen, z.B. im Osten. Ja, das könnte durchaus
den Effekt haben, aber angesichts der erschreckenden Entwicklung, ob
wirtschaftlich oder in Sachen Migration, darf das nicht die oberste
Priorität sein. Jeder weiterer Tag, den diese Koalition regiert, wird der
jetzt schon angerichtete, zum großen Teil nicht oder kaum noch reparierbare
Schaden noch größer. Jeder weitere Tag ist einer zuviel!
Ich möchte fast
schon von einer »Spezialfolge« von »Achtung Reichelt« sprechen: Julian
Reichelt wendet sich nicht primär an die Bürger, sondern adressiert direkt
Unionsabgeordnete und andere Funktionsträger, fordert sie auf, sich zu der
Schuld ihrer beiden Parteien an dem Zustand Deutschlands zu bekennen und 35
Jahre nach der echten Mauer die Brandmauer niederzureißen, um damit echte
konservative Politik in diesem Land im Sinne der Mehrheit der Bürger wieder
zu ermöglichen.
Schöne Idee, ab ob es hilft?
Apollo News berichtet: Nachdem die Bundesregierung sich doch noch
auf die richtige Seite geschwungen hat und dadurch eine Mehrheit im EU-Rat
im Moment nicht möglich erscheint, wurde jetzt die Abstimmung nächste Woche
abgesagt. Das heißt aber natürlich nicht, daß das Thema dadurch vom Tisch
ist. Dänemark mit der momentanen Rats-Präsidentschaft will einen neuen
Vorschlag erarbeiten – was auch immer das bedeutet.
Chatkontrolle: Auch die Bild wacht auf. Morgen (Donnerstag) soll
wohl das auch ein Thema im Bundestag werden. Irgendwo habe ich gelesen,
daß die Linke einen Antrag einbringen will. Die Bundesregierung, deren
Haltung bislang nicht ganz klar sei, müsse sich dann positionieren.