Apollo News stellt fest, daß die designierte Wirtschaftsministerin
Katherina Reiche nicht eine politisch unbeleckte Frau aus der Wirtschaft
ist, sondern eine alte Merkelianerin, die sich mit Merkel duzt und den
Atomausstieg von ihr als Staatssekretärin schön mitgetragen hat. Eine Wende
wird das nicht. Mal abwarten, was bei den anderen »neuen« Unions-Ministern
noch so berichtet wird. Daß bei der SPD ein Gruselkabinett herauskommt, ist
den Gerüchten nach übrigens schon abzusehen. Morgen wissen wir mehr.
Was in den Medien nicht wirklich offenbart wurde, ist, daß bei dem
Treffen von Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj am Rande der
Trauerfeierlichkeiten für Papst Franziskus der französische Präsident
Emmanuel Macron dabei sein wollte – ein dritter Stuhl stand schon im Saal.
War wohl nicht im Sinne von Trump – er hat Macron des Feldes
verwiesen. Finde ich völlig ok. Die Europäer hatten lange genug Zeit,
sich um den Frieden in der Ukraine zu kümmern, aber auf ganzer Linie
versagt.
Apollo News hat einen weiteren Artikel zu der neuen EU-Finanz-Überwachungsbehörde
AMLA und ihren geplanten Aktivitäten. Der Artikel erwähnt auch
nochmal ausdrücklich die Unterstützung der Union und SPD, die darüber
hinaus noch eigene »Vermögensermittlungsverfahren« anstellen und die neu
geschaffene Transparenz der Bürger und Institutionen womöglich in ihrem
»Kampf gegen Rechts« ausnutzen möchte.
Die gestern von mir diskutierte Initiative der EU, alte Autos jährlich zum TÜV
schicken zu wollen, ist nur ein kleiner Teil eines großen Pakets,
wie Heise berichtet. Es geht um die Digitalisierung der
Auto-Metadaten inklusive Kilometerstände und Prüfbescheinigungen,
digitaler Fahrzeugschein und so weiter. Zentrale Speicherung in
EU-Datenbanken inklusive, was sonst. EU is watching you!
Wenn in Deutschland jemand äußert, daß die Meinungsfreiheit in Gefahr
sei, weil die Bundesregierung, speziell in der Person Nancy Faeser,
unliebsame, aber nach allgemeinem Empfinden von der Meinungsfreiheit des
Grundgesetzes gedeckten Äußerungen gnadenlos und mit aller Gewalt –
Strafanzeigen, frühmorgendlichen Hausdurchsuchungen, Gefängnisstrafen –
verfolgt, dann wird das bislang von den Systemmedien und von Politikern der
Altparteien als rechte Verschwörungstheorie diskreditiert.
Nun hat das ehrwürdige, über 180 Jahre alte britische Wirtschaftsmagazin
»The Economist« genau diese These aufgeworfen, und das bestimmt nicht
leichtfertig. Nicht nur, daß man das jetzt nicht so leicht abtun kann, so
ist das auch ein deutliches Signal in die Welt, daß es um Deutschlands
Demokratie bei weitem nicht so gut bestellt ist, wie man vermutlich im
allgemeinen so glaubt.
Auf jeden Fall hat der Artikel (der schon immer oder mittlerweile hinter
einer Paywall versteckt ist) viel Staub aufgewirbelt, sowohl bei der neuen
als auch bei der alten Presse.
Beispielhafte Berichte bei der Welt, beim Focus (druckt den übersetzten Originalartikel ab), bei der
Schweizer Weltwoche und bei der Jungen Freiheit.
Eigentlich sollte ein Konstrukt wie die EU unser Leben leichter machen,
aber davon hat sich die EU schon lange verabschiedet. In ihrem
Selbsterhaltungstrieb denken sich die tausenden EU-Bürokraten immer neuen
Schwachsinn aus, so wie jetzt im Moment:
Autos, die zehn Jahre und älter sind, sollen nach dem Willen des
zuständigen Kommissars nun jedes Jahr dem TÜV vorgeführt werden müssen.
Angeblich will er damit die Todesopfer im Straßenverkehr um 1% reduzieren.
Es ist Teil der Agenda, die Zahl der Verkehrstoten auf Null zu
bringen. Eine Agenda, die gleichsam genial und idiotisch ist, denn ist eine
tausendfach bewiesene These, daß die Kosten für eine Fehlerreduzierung umso
dramatischer ansteigen, je kleiner die Fehlerquote – in diesem Fall die
Todesrate – sein soll. Und ein Wert Null ist in der Praxis nicht
erreichbar. Aber deshalb kann man aber auch vordergründig jede Maßnahme
damit begründen, man kann sich sicher sein, daß das Ziel nicht erreicht
wird.
Zweifel werden auch von Lesern geäußert. Ich kann mich auch nicht
erinnern, daß irgendwo von einem technischen Mängel bei einem PKW berichtet
wurde, der ursächlich für einen tödlichen Unfall war. Es ist
wahrscheinlicher, daß andere Interessen im Hintergrund wirken. Ob das nun
Lobbyarbeit der Firmen, die diese Überprüfungen durchführen,
dahinterstehen oder ob das ein Teil des »Green Deals« der EU ist,
einerseits den Besitz eines Fahrzeugs überhaupt und andererseits eines
abbezahlten, aber kraftstoff-verbrennenden Autos zu erschweren, mag jeder
für sich entscheiden.
Die Bild hatte die Meldung zuerst und hat später noch einen Kommentar dazu veröffentlicht. Auch Apollo News berichtet.