Apropos Realsatire: Nicht nur die Deutschen haben die Schnauze voll von
der Oberlehrerhaftigkeit der Grünen, die uns neben vielem anderen Rassismus
und Kolonialismus vorwerfen. Den von den Grünen in diesem Fall erkorenen
Opfer – afrikanische Staaten – geht es genauso. Ein übrigens nicht ganz
neues Phänomen, daß die »Opfer« gar nicht von den Grünen und anderen
Gutmenschen vertreten werden wollen.
Nun, zwei afrikanische Staaten drehen den Spieß um und werfen ihrerseits
den Grünen, speziell der Umweltministerin Lemke Rassismus und
Neokolonialismus vor. Der Streit dreht sich um den Jagdtourismus und das
Abschießen von Elefanten. Lemke will dem durch ein Importverbot von
Jagdtrophäen einen Riegel vorschieben, vorgeblich, um die Artenvielfalt zu
schützen. Die afrikanischen Staaten sehen darin eine Einmischung in die
inneren Angelegenheiten und vergleichen das auch mit der Wildtierhege in
Europa. Das ganze gipfelt jetzt in der Aufforderung des botswanischen
Präsidenten, Deutschland solle, wenn sie das Töten nicht wolle, 20.000
wilde Elefanten aus ihrem Land aufnehmen und sie hier frei herumlaufen
lassen, genau wie die Grünen es in Botswana für unproblematisch halten. Und
er betont, daß das kein Scherz sei, sondern völlig ernst gemeint sei. Eine
Stellungnahme Lemkes oder der Grünen ist mir bislang noch nicht
bekannt.
Eine Ohrfeige für die Grünen sondergleichen, das Echo wird noch Tage
durch Deutschland hallen. Junge Freiheit, Apollo News, Bild und viele andere berichten.
Nachtrag: Die Diskussion geht los…
Nachtrag 2: …und sie geht weiter…
Obwohl es mir gestern sehr bewußt war, daß es der 1. April war, und ich
sogar auf dem Tablet Ausschau nach Aprilscherzen gehalten habe, bin ich auf
einen Artikel hereingefallen. Und nur der Umstand, daß ich gerade fern
meines PCs war, sorgte dafür, daß ich ihn nicht hier im Blog verlinkt habe.
Es ist mal wieder für mich ein Beispiel, daß sich die Realität so sehr der
Satire angenähert hat, daß man sie kaum noch von ihr unterscheiden
kann.
Worum ging es? Darum, daß die EU es immer noch nicht geschafft hat, die
vermaledeite Zeitumstellung, die eine große Mehrheit der Bürger innerhalb
der EU nicht mögen, abzuschaffen. Der Artikel in der Jungen Freiheit begründete es damit, daß die
Gegner mehrheitlich Anhänger der rechten Fraktionen im EU-Parlament seien.
Und das ginge natürlich nicht, denen den Triumph zu gönnen. Die
Zeitumstellung würde erst von der EU-Kommission abgeschafft werden, wenn es
auch eine Mehrheit unter den Anhängern der linken, »demokratischen«
Parteien gäbe.
Ja, ich habe das für möglich gehalten. Und halte es immer noch. Weil ich
Ursula von der Leyen genauso so frei von jeglicher Art von Anstand halte,
um so zu handeln.
Aber es war doch nur ein Aprilscherz.
Übrigens, in anderen Nachrichten: Europäische Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen gegen von der Leyen
auf (siehe auch Nius, Tichys Einblick). Zur Erinnerung: Das ist die Spitzenkandidatin der
CDU/CSU bzw. der EVP-Fraktion…
Mehrere Online-Medien (z.B. Apollo News, Tichys Einblick) berichten, daß das Außenministerium unter Annalena
Baerbock auf arabischer Sprache explizit für eine zusätzliche deutsche
Staatsbürgerschaft wirbt.
Das macht mich sprachlos. Vor allem frage ich mich immer wieder, was
Baerbock im speziellen und die Linken (ob grün oder rot) im allgemeinen
dazu treibt. Es will einfach nicht in meinen Schädel. Das meine ich jetzt
nicht nur rhetorisch, sondern ich zerbreche mir wirklich den Kopf
darüber.
Es gibt ja einerseits die Theorie des Deutschen-Hasses an sich, der aus
dem Nationalsozialismus erwuchs. Begründet mit der schrecklichen Tat der
Judenvernichtung, aber auch generell mit dem Nationalismus, dem deutschen
Stolz, dem Volksbegriff, der deutschen Identität, mit denen die
Nationalsozialisten warben, soll Deutschland faktisch aufgelöst werden. Das
führte schon zu Demonstrationen von Links, auf denen Transparente mit
»Deutschland verrecke«, hinter denen zum Beispiel Claudia Roth gelaufen
ist. Eine andere Folge ist die Forderung nach Auflösung der Nationalstaaten
innerhalb der EU: Deutschland reduziere sich dann zu einer kaum
unterscheidbaren Verwaltungseinheit, so wie heute es wohl kaum noch eine
wirkliche Identität in vielen deutschen Bundesländern gibt.
Diese Theorie erklärt zwar einiges, aber nicht die Affinität zu dem
Arabischen beziehungsweise Islamischen. Eine Erklärung ist blanker
Opportunismus. Wir durften das jetzt erst wieder feststellen:
Jahrzehntelang sind die Grünen mit auf die Straße gegangen, haben gegen die
Stationierung amerikanischer Waffen auf deutschem Boden demonstriert, an
Ostermärschen teilgenommen, »Frieden schaffen ohne Waffen«, haben sogar im
Wahlkampf für diese Legislaturperiode damit geworben, man werde keine
Waffenexporte in Krisengebiete erlauben, und heute sind sie einer der
größten Kriegstreiber im Rußland-Ukraine-Konflikt und plötzlich tönen
Claudia Roth, Katrin Gröing-Eckardt und andere unisono »Die Grünen waren noch nie
eine pazifistische Partei«. Wie bitte? Mit anderen Themen ist es ähnlich:
Jahrzehntelang schrieben sich die Grünen den Feminismus auf die Fahnen,
doch mit den aufkommenden Strömungen der Transexualität und der Immigration
islamisch-arabischer Menschen fühlen sich Frauen von den Grünen verlassen:
Wer sich als Frau über Männer in Frauenkleidung aufregt, die den Frauen
ihre Quotenplätze wegnehmen oder sie in sportlichen Veranstaltungen durch
ihren männlichen Körperbau mit Leichtigkeit schlagen und sie gar in
Weltrekorden verdrängen, wer sich vor Gewalt, inklusive Vergewaltigung und
Mord, vor Unterdrückung durch archaische patriarchalische Menschen aus dem
islamisch-arabischen »Kultur«-Kreis fürchten, wird mittlerweile aus der
links-grünen Ecke auf das Übelste beschimpft. Nicht viel anders ergeht es
den Homosexuellen, die soweit mit ihrem Geschlecht eins sind, also sich
nicht für »non-binär«, »queer« oder eben »transexuell« halten, die sich
nicht als irgend etwas, gar als Hund, identifizieren, die nicht mit blauen
Haaren und einer Menge Metall in der Fresse herumlaufen. Auch für die haben
die Grünen kein Ohr mehr, außer, sie sind gerade Opfer von weißen,
heterosexuellen Menschen geworden. Aber bei Beschimpfungen bis hin zur
Gewalt wie Mord durch Migranten, gar mit islamischen Hintergrund, hört man
aus der linken Ecke eines: Nichts!
Der Opportunismus wäre damit begründet, irgend etwas zu finden, was dem
politischen Gegner, dem Konservativen, dem Kaptialismus, den vermeintlichen
Kolonialisten, der angeblich weißen Vorherrschaft, schaden könnte – etwas,
was die Spaltung und Zerstörung dieser Gesellschaftsmodelle fördert – ganz
nach der marxistischen Vorstellung, daß man erst das Existierende zerstören
müsse, damit daraus magisch das marxistische Paradies entstünde.
Opportunismus also, aber warum gerade die Liebe zum Islam, zu den
Arabern? Arabisch-islamische Gesellschaften sind vor allem eins:
inkompatibel mit dem Marxismus. Mir ist eine Geschichte im Kopf geblieben –
Quellen habe ich jetzt nicht parat, lassen sich aber bestimmt finden: Als
es im Iran mit der Herrschaft des Schahs dem Ende neigte, frohlockten
angeblich die dortigen Kommunisten und unterstützten die islamische
Revolution in dem Land. Nur waren sie wohl die ersten (nach den
Helfershelfern des Schahs), die nach der Machtübernahme am Galgen hingen.
Der Islam widerspricht in vielen Punkten elementar dem Marxismus.
Angefangen von der geistlichen Führerschaft, die Allah als einzigen
Souverän betrachtet und jegliche weltliche Regierungsstrukturen ablehnt,
über die familiären, patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen, bis zur
Unterdrückung der Frauen, die Ablehnung von Individualismus, die
Betrachtung von Homosexualität und Promiskuität als (Tod-) Sünde, genauso
wie die Ungläubigkeit, was diametral zur marxschen Sicht der Religion als
Opium für das Volk steht. Letztendlich trifft der Spruch »den Teufel mit
dem Beezlebub austreiben« ziemlich gut die Strategie, die Links-Grüne mit
der Immigration von islamisch-archaisch sozialisierten Menschen fahren. Es
entspricht der Idee des alten Konzepts »der Feind meines Feindes ist mein
Freund« und der Meinung, wenn diese Menschen erstmal eingebürgert seien,
dann würde die auf keinen Fall die »C«-Parteien, also die CDU oder CSU,
wählen, und dann bliebe denen ja gar nichts anderes übrig, als die SPD, die
Grünen oder die Linken zu wählen.
Das wäre natürlich ziemlich kurz gedacht. So dumm kann man ja nicht sein.
Und damit komme ich zu einer anderen Theorie, die mein Blogger-Vorbild
Danisch schon länger vertritt:
Linke würden nicht denken. Also nicht rational. Alles würde sich auf der
emotionalen Ebene abspielen. Wer einmal als Opfer identifiziert ist,
genießt absolutes Wohlwollen bei den Linken. Da spielt es keine Rolle, ob
das – zum Beispiel die Migration – gestemmt werden kann, ob das finanziert
werden kann, ob Platz da ist, ob die Menschen, die »schon länger hier
sind«, damit zurechtkommen. Ähnliche Effekte kann man bei der
«Klimarettung« sehen. Da gibt es kein Halten mehr. Ob die Menschen frieren,
ob der Strom knapp wird, ob die Wirtschaft zugrunde geht, spielt keine
Rolle mehr! Widersprüche gibt es dabei nicht. Das ist ein rassistisches
Konzept der weißen Vorherrschaft.
Ich will es eigentlich nicht glauben, aber bislang habe ich keine andere
halbwegs schlüssige Erklärung gefunden. Und da frage ich mich, ob hier
nicht wieder
Ockhams
Rasiermesser zur Anwendung kommt: Von mehreren Erklärungsmöglichkeiten
ist die einfachste die wahrscheinlichste, und das wäre in diesem Fall
tatsächlich, daß Linke einfach strohdumm sind.
»Gendern ist wie Wurst ohne Fleisch: Fortschritt« – sagt der
Lebensmittelhersteller der Marke »Rügenwalder Mühle«. Noch vor ein paar
Monaten groß getönt, daß man sich auf vegane »Wurstwaren« konzentriere.
Diese vermeintliche Fortschrittlichkeit und tatsächliche Wokeness kommt
aber offenbar überhaupt nicht an, genauso wie das Gendern. Der Laden legt einen derben Verlust hin und wird wohl
verkauft.
Julian Reichelt läßt die Vorwürfe gegen ihn bei seiner Kritik an dem
moslemischen Fußballspieler Antonio Rüdiger und seinem Islamisten-Gruß
nicht auf sich sitzen und geht in den Frontalangriff über: Ausführlichst dokumentiert er Beispiele, wo diese Geste als Salut, als
Jubelsymbol verwendet wurde von Moslems, die bestialische Taten begangen
haben, oder von deren Anhängern.
Neben dem Vergleich mit dem Hakenkreuz, das vor der Nutzung durch den
Nationalsozialismus Jahrtausende lang ein Glückssymbol war, oder dem
»Hitler-Gruß«, der schon von den Römern verwendet wurde, verweist Reichelt
auch auf verschiedenes Material der deutschen Verfassungsschutz-Behörden,
die die Geste unzweifelhaft mit dem Islamismus, speziell mit dem des
Islamischen Staats (IS), assoziieren.
Er schreibt unter anderem:
All das, was ich Ihnen gerade erzählt habe, sind die unbestreitbaren
Fakten, Sie alle, wir alle wissen das. Sie alle, wir alle haben diese
fürchterlichen Fakten an langen Tagen des Terrors unter Schock vor dem
Fernseher verfolgt. Aber die Fakten heißen neuerdings Volksverhetzung,
wenn sie den Mächtigen nicht passen. Und daß der Islamismus eine Bedrohung
für unser Land ist, daß der Gruß der Islamisten niemals zu diesem Land
gehören darf – das soll man offenbar nicht mehr aussprechen dürfen. Wir
sollen uns fürchten.
Die Verlogenheit von Nancy Faeser und vom DFB ist für mich
unerträglich.
Das ganze ist ein Transkript der entsprechenden Sendung »Achtung Reichelt!«
Nachtrag: Rüdiger äußert sich gegenüber der Bild. Wenn ich das lese, fällt
mir wieder ein Begriff ein: Taqīya – die Erlaubnis im Islam, gegenüber Ungläubigen zu lügen und zu
betrügen. Wer kann ausschließen, daß er das hier nicht gerade tut?
Nachtrag 2: Nius reagiert auf die Einlassung, bleibt bei seiner Sicht.
Was bei den (Neo-) Nazis der Hitlergruß ist, ist bei den Moslems der
Islamistengruß – ein in die Höhe gestreckter Zeigefinger. Er gilt nicht nur
als Drohung gegen die »Ungläubigen«, sondern wird auch als solche
eingesetzt – von demonstrierenden Moslems, im Ausland und auch auf
deutschen Straßen, von Salafisten und anderen terroristischen Moslems
weltweit.
Ein Fußballer der Nationalmannschaft, Antonio Rüdiger, ist nun sehr
unangenehm aufgefallen, weil er diese Geste von sich gepostet hat, auf
einem Gebetsteppich kniend, in islamischer Tracht, unter dem Vorwand eines
Ramadan-Grußes. Nius und die Bild stoßen sich daran, und haben hier meine volle
Unterstützung. Rüdiger bestreitet natürlich, Haß und Hetze verbreitet zu
haben, der Gutmenschen-DFB und Nancy Faeser springen ihm bei und versuchen, den Spieß umzugehen.
Sie beschimpfen Nius und Bild und zeigen die beiden Medien an,
natürlich wegen »Volksverhetzung«. Herbeigerufene Islamexperten (und
solche, die sich dazu erklären) behaupten zwar, daß die ursprüngliche
Nutzung nicht mit islamischen Terrorismus in Verbindung steht, aber sie
schaffen es meiner Meinung nach nicht, die heutige Symbolik wegzureden.
Und Nius findet wiederum andere Experten, die ihre Ansicht
teilen.
Egal wie: Es ist definitiv kein Zeichen der Toleranz gegenüber anderen
Religionen, gegenüber Atheisten, gegenüber den tausend bunten sexuellen
»Lebensentwürfen«, die von unserer Regierung und auch von so verlogenen
Institutionen wie dem DFB ständig propagiert werden, und auch nicht eine
Toleranz gegenüber weltlichen Regierungsformen wie die Demokratie, denn es
ist, wie der Ruf des Muezzins, das Bekenntnis zu dem Islam als einzig
gültige Religion und Weltanschauung. Faeser läßt von ihrem Ministerium
erklären, Islamisten würden diese Geste »mißbrauchen«. Steht ihr das zu,
das zu bewerten? Derweil hat sie selber diese Geste kritisiert, als Schüler unbemerkt
sie machten und das Bild auf der Ministeriumsseite gelandet war.
Ich will das noch mit einem Vergleich beenden: Wenn ich mir einen
Zweifinger-Bart, wie ihn Adolf Hitler trug und der definitiv nichts mit dem
Nationalsozialismus zu tun hätte, rasieren würde und damit in der
Öffentlichkeit herumlaufen würde, was würde wohl passieren?
Nius beklagt auch diese »Linke Doppelmoral: Alles gnadenlos niederbrüllen, aber beim
ISIS-Finger sollen wir plötzlich differenzieren«
Der Journalist Jan Fleischhauer hat ausgegraben, welches Bild die Grünen
von den Bürgern haben: Sie seien unselbständig und bräuchten die Führung
des Staates: »Das Leitbild des Verbrauchers, der informierte Entscheidungen
treffe, sei nicht mehr zeitgemäß, hat die Bundestagsfraktion bei einer
Tagung festgestellt. In der digitalen Welt seien alle verletzlich",
schreibt er. Der Blogger Danisch vergleicht das mit dem Leninismus:
Das Proletariat sei unmündig und brauche die Partei als Vormund. Er zieht
auch einen Vergleich zum Mikromanagement, in das manche unfähige Manager
verfallen.
Dazu paßt – und vielleicht inspiriert von der gleichen Tagung –, daß die
grüne Familienministerin Lisa Paus ihr Ministerium zum
»Gesellschaftsministerium« erklärt, ohne, daß das mit der eigenen Partei
oder gar den Koalitionsparteien abgesprochen wäre. Zusammen mit ihrem merkwürdigen Demokratieverständnis, das sie in den
letzten Wochen zusammen mit Nancy Faeser geäußert hat, sieht Nius sich an
den Roman 1984 erinnnert.
Ja, die Überschrift ist plakativ, aber letztendlich läuft es darauf
hinaus, und zwar seit vielen, vielen Jahren. Es ist ein ständiges Thema
dieses Blogs.
In der Frage um die Pflicht eines Fingerabdrucks in Ausweisdokumenten
(mit und ohne Speicherung einer Kopie durch den Staat) hat das EuGH ein Urteil gefällt, mit einer guten und einer
schlechten Nachricht. Die schlechte ist, daß das EuGH die Pflicht zur
Abgabe und Speicherung eines Fingerabdrucks grundsätzlich für legitim hält.
Die gute ist, daß die jetzige Pflicht nicht auf der richtigen
Rechtsgrundlage beschlossen ist und daher ungültig ist, jedoch bis 2026
weiter gilt. Die EU muß das neu beschließen, und zwar einstimmig. Hier
hofft der Kläger, der Verein Digital Courage, daß diese Einstimmigkeit nicht zustande kommt.
Ein anderes Thema, das wieder hochkocht, ist die Chatüberwachung. Hier
gibt es eine Parallele zur Vorratsdatenspeicherung: Egal, wie oft es schon
für verfassungs- bzw. grundrechtswidrig erklärt wurde, wie oft es auch
schon bei Abstimmungen gescheitert ist, es dauert nicht lange, bis das
Thema von den gleichen Protagonisten wieder auf die Tagesordnung gesetzt
wird. Heise berichtet heute nun davon, daß Belgien bei der Chatüberwachung
genau so einen neuen Anlauf nimmt.
Der dritte Punkt ist ein Beschluß des Bundestags unter der ach so bürgerrechtsfreundlichen
Ampelregierung. Sie setzt den Digital Service Act (DSA) der EU ins
deutsche Recht um und ersetzt damit das damals unter dem SPD-Justizminister
Heiko Maas beschlossene Netzdurchsetzungsgesetz (NetzDG), Der dort
begonnene Unsinn, zum Beispiel das durch drakonische Strafen forcierte
Overblocking der Betreiber von Social Media und die Abwälzung staatlicher
Aufgaben an Privatunternehmen, wird nicht nur fortgesetzt, sondern auch
noch verschärft.