Wofür haben wir gegen die Vorratsdatenspeicherung gekämpft?
Mein Beitrag ist sicher sehr klein, aber auch ich bin auf die Straße gegen die Vorratsdatenspeicherung, inklusive Bewegungsprofile, gegangen. Darum erlaube ich mir das wir in der Überschrift.
Aber auch wenn sie (noch) nicht wieder teilweise eingeführt wird, was aber, wie ich hier schon berichtete, durch ein neueres Urteil des EuGH möglich und wahrscheinlich wird, zeigt sich gerade, daß eh schon alles gespeichert wird – weil die Leute blöd sind und nicht widersprechen und dem Thema keine Bedeutung mehr beigemessen wird.
Apollo News berichtet gerade von einem riesengroßen Datenleck bei VW bzw. einer Tochter. Exakte Positionsdaten von 800.000 Elektro-PKWs der Firma zusammen mit Informationen über deren Halter sind öffentlich geworden!
Bedanken kann man sich nicht nur bei Volkswagen, sondern auch bei der EU, die mit dem e-call-System die Tür zur permanenten drahtlosen Verbindung zwischen Auto und Hersteller überhaupt erst geöffnet und durch weitere Regularien, wie zum Beispiel die kontinuierliche Verbrauchsmessung, mehr oder weniger erforderlich gemacht hat.
Ich hoffe auf Konsequenzen, die es vielleicht tatsächlich dadurch geben wird, daß nicht nur die Fahrzeuge vom sowieso als gemeingefährlich betrachteten Bürger betroffen waren, sondern auch von staatlichen, teilweise geheim operierenden Organisationen.