Trumps »Weihnachtsgeschenk« läuft weiter
Zumindest für die neuen/alternativen Medien ist Trumps Einreiseverbot für die Zensurfreunde aus Europa ein dankbares Thema. Nius hat zusätzlich zu ihrem bisherigen Analyse-Artikel (Link siehe meinen vorherigen Beitrag zu dem Thema) mit den Verquickungen zwischen HateAid und der Regierungspolitik noch ein neues, deutlich erweitertes Dossier veröffentlicht, einleitend mit Umdefinitionen von Begrifflichkeiten auf orwellschem Niveau:
Zensur ist »Meinungsfreiheit«.
Meinungsfreiheit ohne Zensur ist »Haß«.
Das Ende der Zensur ist ein »Angriff auf die freie Rede«.
Thema ist hier auch hauptsächlich HateAid, aber auch ein anderer »Trusted Flagger« namens »REspect!«.
Um die Sache abzurunden, veröffentlicht Nius noch einen weiteren Artikel in englischer Sprache, der inhaltlich grob beide Artikel kombiniert. Es wird auch Bezug genommen auf die amerikanische Sendung »60 Minutes«, deren eine Ausgabe über die Verfolgung von hämischer Regierungskritik in Deutschland in USA und anderen Ländern Entsetzen erregt hat. Ob dieser Artikel jetzt andere internationale Medien adressiert, direkt die amerikanische Regierung oder beide, mag jeder für sich entscheiden. Ich finde es auf jeden Fall wunderbar und ich bin dankbar dafür.
Auch die Autoren von Tichys Einblick befassen sich weiter mit diesem Thema. Mit zwei Reaktionen alternativer Seite befaßt sich dieser Artikel. Ein längerer, lesenswerter Kommentar befaßt sich mit von der Leyens »Zensurkomplex«.
Nachtrag: Ein Folgeartikel ist bei Tichys Einblick erschienen mit vielen X-Tweets von Leuten, denen von HateAid nicht geholfen wurden, weil sie nicht links sind, beziehungsweise selber Ziel von denen sind. Details über HateAid und die Verquickung mit der Politik werden diskutiert sowie die verfassungswidrige Auslagerung von Staatsaufgaben an Privatorganisationen, die dann nicht mehr an die Grundrechte gebunden sind (mit Zitaten von dem Verfassungsrechtler Vosgerau und dem bekannten Marken- und Medien-Anwalt Höcker).