Transwahnistan: Die Wahrheit wird strafbar
Ich hatte das Thema schon mal Anfang des Jahres diskutiert, wobei es damals noch nur um einen Einzelfall ging, der vor Gericht verhandelt wurde. Nun will die Ampel genau das in ein Gesetz gießen: Wenn ich in Zukunft schreibe, daß Julia Reda für die Piraten im EU-Parlament war, oder über den Whistleblower Bradley Manning, der die Videos über amerikanische Kriegsverbrechen an Julian Assange weitergeleitet hat, dann soll ich mich strafbar machen. Das ist zwar unbestreitbar die Wahrheit, aber in Transwahnistan hat es eine Julia Reda oder einen Bradley Manning nie gegeben. Und wer die Namen nennt, ist verflucht…
Die Rede ist von »Deadnaming«. Wieder so ein kranker Begriff. Nennt man einen Transsexuellen bei seinem ursprünglichen, nun »toten« Namen – typischerweise vom anderen Geschlecht –, und stellt damit die Person als eben solchen Transsexuellen bloß, dann soll jetzt eine Geldbuße fällig werden. Vermeintliches Persönlichkeitsrecht geht also vor Wahrheit. Soweit sind wir jetzt. Von den spinnerten Grünen, die das wohl auch schon in ihrem Wahlprogramm drinstehen hatten, und den ebenso durchgeknallten Roten erwarte ich ja schon gar nichts mehr anderes. Aber daß da die Liberalen mitspielen, macht sie nur noch lächerlich. Ein Haufen von ekelhaften Opportunisten, eine Partei, die niemand mehr braucht. Get lost!
Nachtrag: ausführlicher Artikel bei Tichys Einblick zu den rot-grün-gelben Plänen