11. Juni 2022
Juni 202211

Mit den Waffen des Gegners

Bei der Morgenlektüre bin ich gerade mal wieder bei einem Artikel vorbeigekommen, der zu recht Regenbogen- und Transsexualitätsindoktrinierung der Kinder und den Regenbogen-Wahn (»Pride Month«) beklagt.

Ich fragte mich, Warum setzt sich der Müll durch, warum schaffen wir Gegner es nur so wenig, das zu bekämpfen? Intellektuell fähige Leute gibt es genügend. Das Problem sehe ich mehr in der Kommunikation. Propaganda ist keine Erfindung der Nationalsozialisten, sondern der Kommunisten. Die beherrschen das einfach viel besser. Und die normalen bürgerlichen Leute haben davon kaum eine Ahnung.

Wir sollten uns wirklich bemühen, das umzudrehen. Zwei Beispiele:

Warum wird der Begriff »Wissenschaftsleugner« so selten gegen »Trans-Aktivisten« eingesetzt? Der Begriff sollte jedem an den Kopf geworfen werden, tagtäglich, stündlich, minütlich, der von mehr als zwei Geschlechtern spricht. Hätte auch den Vorteil, daß der Begriff an sich an Schärfe verliert und ausleiert.

Oder: Der Begriff Querdenker war positiv besetzt, bis von staatlicher und medialer Seite eine bislang in seine Größe unbekannte Hetzkampagne gegen die Gegner der Corona-Maßnahmen, die sich unter dem Begriff sammelten, losgetreten wurde. Laßt uns doch einfach ein »e« hinzufügen: »Queerdenker« und die Regenbogengemeinde damit bezeichnen. Irgendwann ist dann die Leser- und Hörerschaft bestimmt so verwirrt, daß sie die beiden Gruppen nicht mehr unterscheiden können und die in den Köpfen der Bürger implantierte Ablehnung überschlägt!

Ich meine, ich hätte das auch schon mal thematisiert: Wir sollten uns nicht Begriffe vom Gegner vorgeben lassen. Das ist der erste Schritt zur Niederlage. Früher war es beispielsweise schlicht und einfach der »Asylant«. Ich weiß nicht, wie oft der schon von Links-Grün geändert wurde. Ich habe nur die Tage gelesen, daß CDU Hendrik Wüst den Grünen zugesagt hat, daß die kommende schwarz-grüne Landesregierung in NRW einen neuen Begriff und nicht mehr den aktuellen verwenden will.