26. September 2025
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Merz ist vorbei

In Anlehnung seines Spruchs »Links ist vorbei!« sage ich nun: »Merz ist vorbei!« Nachdem er seinen Fraktionsvorsitzenden Spahn der Fraktion hat mitteilen lassen, daß der »Herbst der Reformen« abgeblasen ist und dieses Jahr keine wesentlichen Änderungen mehr zu erwarten sind, fängt jetzt selbst schon die konservative Mainstream-Presse – hier in Form der Welt – Merz abzuschreiben. Hans-Ulrich Jörges: »In keiner dieser Reden (Anm.: Merz' jüngste Reden im Bundestag) war irgendein Impuls drin, der die Gesellschaft beschäftigt hätte, der etwas in Bewegung setzt, der eine neue Idee ist, der sagt, wir machen dies und jenes.« Selbst Merkel hat für diesen Zustand etliche Jahre und nicht nur sechs Monate gebraucht.

Vielleicht merken jetzt langsam die Unions-Wähler wie auch die Unionsabgeordneten, welche Niete sie da zum Kanzler gemacht haben.

Nachtrag: Ein Nius-Artikel in diesem Kontext: »Warum soziale Herablassung Kanzler Friedrich Merz und der Union besonders schaden« Laut dem Artikel entfermdet sich langsam die Parteibasis von ihm. Wen wundert es?