Instrumentalisierungen
Das, was ich gerade in dem Artikel vor diesem beschrieben habe – das selber zu tun, was man anderen vorwirft –, passiert gerade auch in Bielefeld. Und das ist so irre, daß man eigentlich nur noch den Kopf schütteln kann.
Es geht um das Messer-Attentat auf in einem Cafe feiernde Fußballfans. Der migrantische Täter ist ja mittlerweile gefaßt und hat über seinen Dolmetscher der Polizei mitteilen lassen, daß er aus islamischen Motiven heraus gehandelt habe.
In Bielefeld wurde jetzt eine Demo organisiert – selbst das Cafe, in dem die Tat geschah, hat dazu aufgerufen. Nicht etwa gegen den Islam im speziellen oder religiösem Fanatismus im allgemeinen, nein, gegen »Rääächts«! Die Rechten würden die Tat instrumentalisieren. Und was machen sie? Das ist nun wirklich selbst eine Instrumentalisierung. Leider ist das nicht das erste Mal. Bei den jüngsten Attentaten in München und Augsburg gab es genauso blöde Leute, die auf die Straße gegangen sind.
Aber ich bin mittlerweile relativ zuversichtlich, daß niemand außerhalb der ultralinken Blase solche Demos in irgendeiner Art noch ernst nimmt. Generell ist nach dem Zerplatzen des Bundesverfassungsschutzgutachtens eine Ernüchterung bei all jenen eingetreten, die noch ein paar Rest-Hirnzellen im Oberstübchen besitzen. Und das ist gut so.