Er hat Negerkuß und Zigeunerschnitzel gesagt!
Man kann ihn mögen oder auch nicht. Dieter »Didi« Hallervorden, bald 90 Jahre alt, hat aber einen kleinen Coup gelandet und die woke Gutmenschengesellschaft vorgeführt, wobei es die noch nicht einmal gemerkt hat.
Die ARD hat ihr 75jähriges Bestehen gefeiert und zwar mit einer riesigen TV-Show am Samstag abend. Ich selber habe sie nicht gesehen. ARD-Shows sind sowieso schon unerträglich, aber eine, in der sie sich selbst bejubeln, will ich nicht einmal eine Sekunde sehen. Natürlich haben sie viele Gäste eingeladen, auch solche, die in der Geschichte der ARD einen kleineren oder größeren Fußabdruck hinterlassen haben. Eingeladen wurde auch der Komiker Dieter Hallervorden. Ob er nun zu dieser Gruppe gehört oder nicht, kann und will ich nicht beurteilen, ist für die Geschichte allerdings auch irrelevant.
Auf jeden Fall sollte er einen seiner bekannteren Sketche aufführen, den »Palim palim«, das ist der mit der »Flasche Pommes Frites«. Sie handelt von zwei Gefängnisinsassen, die sich langweilen und ein Spiel anfangen, wobei Hallervorden einen der beiden darstellt.
Hallervorden hat nun für die Show den Anfang etwas abgeändert. Er erklärt, warum er überhaupt im Gefängnis hockt: Er habe unbedacht Negerkuß und Zigeunerschnitzel gesagt. Das sei ja mittlerweile verboten und deshalb habe man ihn ins Gefängnis gesteckt.
Ja, und, was soll man sagen? Die Realität hat die Satire eingeholt: Ein Shitstorm ist über Hallervorden und die ARD hereingebrochen. Wie konnte Hallervorden diese beiden Wörter in den Mund nehmen! Wieso hat die ARD das nicht aus der Aufzeichnung herausgeschnitten?
Diese woken Aktivisten und Presseschreiberlinge haben also demonstriert, daß sie einerseits zwischen Schauspieler und dargestellen Person nicht mehr unterscheiden können und daß sie tatsächlich mittlerweile so verfassungsfeindlich sind, daß sie Zensur und Sprechverbote fordern, genau wie Hallervorden es mit seiner Figur dargestellt hat. Ein Armutszeugnis für die links-woke Gesellschaft!
Hallervorden hatte mit dieser Reaktion wohl gerechnet und hat heute auf Facebook die Leute mit sehr deutlichen Worten kritisiert. Es war also kein »Versehen«, sondern gezielte Provokation der »Poltical Correctness«, und für soetwas muß man schon dankbar sein. Gut, in dem Alter kann man sich das leisten, das »Canceln« durch die Gutmenschen funktioniert da nicht mehr wirklich.
Junge Freiheit berichtet, Spiegel noch mäßig neutral, während der Stern das schon mit Schaum vorm Mund als »rassistischen Sketch« betitelt. Die Schwachmaten vom Spiegel und Stern nehmen nicht einmal mehr die Wörter in den Mund, schreiben von »N-Wort« und »Z-Wort«!
Hallervordens Facebook-Beitrag findet sich hier (Genderwarnung!), ich hoffe, der Link bleibt stabil (einen offiziellen Permalink habe ich nicht gefunden)..