7. September 2021
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DNA-Impfstoff

Ich hatte in letzter Zeit schon davon gehört, hatte aber gehofft, daß ich da etwas mißverstanden hätte. Nun berichtet der Focus davon, und die Beschreibung bestätigt meine Befürchtung: Indien hat einen neuen Impfstoff gegen das Corona-Virus entwickelt. Im Gegensatz zu Biontech und Moderna basiert er nicht auf mRNA, sondern auf DNA. Und die DNA muß nicht nur wie bei mRNA in die Zelle eingeschleust werden, sondern sogar in den Zellkern. Während ich in der Diskussion um die mRNA-Impfstoffe gelesen habe, daß die mRNA-Stränge angeblich nur eine begrenzte Lebensdauer haben und irgendwann von der Zelle abgebaut werden, verbleibt nach meinem bescheidenen Biologie-Verständnis die geimpfte DNA für den Rest des Lebens der Zelle im Zellkern, denn von der Zelle ist diese DNA dann nicht mehr von der originalen DNA zu unterscheiden. Auch wird sie dann bei einer Zellteilung mit dupliziert. Da kann man eigentlich nur hoffen, daß die Zelle durch die angestoßene Produktion der Spike-Proteine möglichst bald stirbt. Wenn nicht, hat man nicht ein ziemlich hohes Risiko, daß die Zelle zur Krebszelle mutiert?

Es hat schon eine gewisse Perversität an sich: Bei den mRNA-Impfstoffen hat man noch Befürchtungen zu zerstreuen versucht, daß die mRNA durch anwesende Retroviren mit ihrer Revers-Transkriptase in den Zellkern eindringen könnte, und hier macht man das zum Prinzip.

Interessanterweise stellt der Focus-Artikel nur die wirtschaftlichen Vorteile des neuen Impfstoffs in den Vordergrund. Auf etwaige Nachteile, insbesonders biologischer Art, wird überhaupt nicht eingegangen. Neben der oben schon erwähnten Frage, ob der Impfstoff das Krebsrisiko erhöht, wird überhaupt nicht erörtert, wie die DNA in den Zellkern gebracht wird. Schon bei den mRNA-Impfstoffen sind die Zusatzstoffe, die die Zellwand durchlässig machen und die die mRNA sicher in die Zelle bringen, Betriebsgeheimnisse der Impfstoffhersteller und Ziel wilder Spekulationen der Kritiker. Bei dem neuen indischen Impfstoff muß eine weitere Barriere überwunden werden. Was hoffentlich auch nur ein Übersetzungs- oder Darstellungsfehler im Focus-Artikel ist, ist die Aussage, daß die Immunzellen die Partikel des Impfstoffes aufnehmen würden. Soll das heißen, daß die Immunzellen mit der DNA angereichert werden oder sind mit den »Partikeln« nur die Spike-Proteine gemeint, die die anderen manipulierten Zellen produzieren? Man erinnere sich, daß das AIDS-Virus eben deshalb so gefährlich ist, weil er die Immunzellen angreift.

Ich frage mich auch gerade, worin sich rein konzeptionell ein so geimpfter Mensch noch von einer von Monsanto genmanipulierten Maispflanze unterscheidet, um es mal überspitzt zu sagen. Schreien die Grünen jetzt auf, wo sie (ausnahmsweise zu recht) über den Freilandeinsatz von genmanipulierten Organismen schimpfen? Ebnet dieser Impfstoff nun den Weg zu dem bislang ethisch abgelehnten genmanipulierten Menschen?

Zusammengefaßt: Es wird immer gruseliger!