Der Selenskyj-Eklat und die Reaktionen
Tagesgespräch ist heute definitiv der Eklat zwischen Selenskyj auf der einen Seite und der US-Regierung (Trump, Vance, Rubio) auf der anderen Seite bei einer öffentlichen Diskussions- und Fragerunde im Oval Office im Weißen Haus.
Interessant für mich ist, daß ich offenbar eine ganz andere Wahrnehmung habe als die deutsche Mainstream-Presse und die Politiker der Alt-Parteien. Mich nervt sowieso seit langem der Habitus von Selenskyj, in der Welt herumzureisen und Forderungen stellen. Und Europa hat er dabei gut eingespannt. Mit der Biden-Regierung ist er bislang auch gut gefahren, aber an Trump scheitert er. Warum? Trump mag ja einfach gestrickt sein, aber er ich glaube, er hat eins verstanden: Krieg ist schlecht für das Geschäft, außer man ist im Waffengeschäft. Und das ist er nicht. Trump ist nun mal ein Geschäftsmann über alles, und deshalb mag er den Krieg nicht, Er ist meiner bescheidenen Meinung auch nicht der Taktiker, der in 35 Ebenen denkt, wie irgendwelche Think-Tanks in ihren Kämmerlein, und die diesen Krieg mutmaßlich vom Zaun gebrochen haben. Auch unsere Politiker denken nicht wirklich vielschichtig, eher im Gegenteil. Sie sind so dumm, daß sie emotional, »wertegelenkt«, aus vermeintlich moralischer Überlegenheit heraus agieren: Wir, die Guten, Putin, der Böse. Und die Guten müssen siegen! Ursula von der Leyen ist für mich da so ein Musterexemplar, aber es gibt noch viele mehr. So sind die Kriegstreiber in der EU und in Deutschland auch schon unterwegs, der designierte neue Bundeskanzler Friedrich Merz mitten unter ihnen: Mehr Geld, mehr Waffen für die Ukraine, so schnell wie möglich!
Ich hoffe, es findet sich in Deutschland noch jemand, der diesen Leuten mal Kontra gibt, und daß das nicht wieder von Seiten der AfD kommen muß, die dann ja nur wieder als »Putin-Freunde« diskreditiert werden.