AfD-Jugend-Kandidat – ein Böhmermann-Streich?
Am Samstag war ja die Neugründung der AfD-Jugendorganisation in Gießen. Neben den Gewaltausbrüchen von linksradikalen Demonstranten, die in das Weltbild »unserer Demokratie« passen, ging auch ein Kandidat für die nun »Generation Deutschland« getaufte Organisation durch die Presse. Der fiel durch seine dreiminütige Vorstellungsrede auf, die in Gestik, Mimik, Aussprache und Wortwahl doch sehr an Hitler und andere Schergen des Dritten Reichs erinnerte. Das führte in der anschließenden Fragerunde gleich zu der Frage, ob er denn ein V-Mann des Verfassungsschutzes sei. Er fiel auch dann bei Wahl durch. Diese Rede führt jetzt auch dazu, daß ein Parteiausschlußverfahren gegen ihn initiiert wurde. Apollo News und die Junge Freiheit haben ein paar Hintergrundinformationen gesammelt.
Das Netz ist sich mittlerweile wohl ziemlich einig, daß das eine geplante »False Flag«-Aktion war. So ist der Mann erst Mitte des Jahres in die AfD eingetreten, also nach Auflösung der Vorgänger-Organisation »Junge Alternative«. Auch andere Indizien sprechen dafür (u.a. berufliche Vorgeschichte, soweit bekannt). Auf YouTube poppen nun verschiedene Beiträge auf, die eine Verbindung zu Jan Böhmermann vermuten. Primitiv, wie das war, wäre es ihm zuzutrauen. Egal, ob es so ist oder nicht, ich denke, die Aktion ist gründlich schiefgegangen. Wer versuchen sollte, diesen Hansel als Aushängeschild der AfD zu darzustellen, macht sich lächerlich.