20. Oktober 2021
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Weidmann-Rücktritt – ein böses Omen?

Oh, Bundesbankpräsident Jens Weidmann tritt zurück. Er gibt zwar persönliche Gründe an, aber das muß ja nichts heißen. Die Vorgänger sind wohl meist aus politischen Gründen gegangen – sie wollten die politischen Entscheidungen nicht mittragen. So könnte das auch hier sein. Eine Vorahnung auf die grün-rot-gelbe Geldpolitik der neuen Bundesregierung, oder auf die Inflation und den Zusammenbruch des Euros? »Die Ratten verlassen das sinkende Schiff«, oder, »man soll aufhören, wenn es am schönsten ist«. Sprüche gibt es da genug.

Wird auch interessant, wer der Nachfolger wird (kann sich nur um Stunden handeln, bis die Forderung nach einer Frau an der Position auf dem Tisch liegt, die Vizepräsidentin steht da bestimmt schon bereit), bzw. besser, was er für Positionen vertritt. Wird er ein Claquer der lockeren Finanzpolitik, des Schuldenmachens via Staatsanleihen für die schwachen Südländer von Mario Draghi und Christine Lagarde sein? Wie wird die Position zum Bargeld sein?

Ich fürchte, kurzsichtiger Opportunismus, getrieben von falschen Zielen wie »Klimarettung« und Migration, wird weiterhin und verstärkt die Geschicke bestimmen, wie im Land, so auch bei der Bundesbank.

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