16. Juli 2020
Juli 202016

Ausreiseverbot

Ausreiseverbot: Ich bin mir sicher, daß da das Herz der Staatsratsvorsitzenden Merkel und vieler Altkommunisten aus der DDR höher schlägt. Erinnerungen an die schöne, alte gute DDR-Zeit werden wach. Allein schon den Begriff finde ich inakzeptabel und wundere mich, daß kein Aufschrei durch die Republik hallt. Vielleicht unterschätze ich aber einfach nur den Fortschritt unserer Systemmedien in ihrer Gleichschaltung, und es wird einfach schon nicht berichtet oder nur in den hintersten Ecken, wenn irgendwo Migranten beteiligt sind, wie zum Beispiel bei der Beleidigung eines Rabbis in München durch arabisch sprechende Menschen.

Aber nicht nur der Begriff an sich erzürnt mich, sondern auch die Absicht an sich (siehe u.a. FAZ). Das erinnert mich mitunter fatal an dystopische Geschichten, in denen das Land in kleinteilige Sektoren eingeteilt ist und die Bürger diese Sektoren nur mit Sondergenehmigungen verlassen dürfen. So läßt sich die Bevölkerung leicht kontrollieren, notfalls auch durch Aushungern. Auch darin haben die Deutschen in der Nazizeit bereits praktische Erfahrung gesammelt (u.a. Warschauer Ghetto) und so sollte das Ansinnen schon im Ansatz heftigen Widerspruch erzeugen.

Irgendwie empfinde ich das wieder als Bestätigung meiner These, daß »der Deutsche«, Frauen inbegriffen (das schreibe ich nur, weil die Deutschen und Deutschinnen offenbar mittlerweile zu blöd sind, das Prinzip des generischen Geschlechts zu begreifen), aus den Nazi- und SED-Diktaturen überhaupt nichts gelernt hat und so duckmäuserisch und obrigkeitshörig ist wie damals. Er merkt nicht, daß sein Beschimpfen der AfD, beliebiger anderer konservative Kräfte oder gar Kritiker der Corona-Maßnahmen nichts anderes ist als damals das Beschimpfen der Juden oder des kapitalistischen Klassenfeindes.

Staatlich initiiert und von der gleichgeschalteten Presse ad infinitum wiederholt, geht der Haß und die Hetze wieder los. Nicht systemkonforme Menschen werden beschimpft, ausgegrenzt, man geht an die Arbeitgeber heran, damit sie möglichst ihren Arbeitsplatz verlieren, man hindert sie, Versammlungen und Demonstrationen durchzuführen, in Restaurants zu speisen, ihre Produkte zu verkaufen, man nimmt ihnen die Möglichkeit, sich zu äußern (Deplatforming in den Social Media), man kündigt ihre Konten, man beschmiert ihre Häuser, man zündet ihre Autos an, Behörden und Ministerien hetzen auf Schildern und Plakaten gegen sie.

Mit diesem »Kampf gegen Rechts« demonstrieren sie genau das Verhalten, gegen das sie vorgeben zu kämpfen. Welch eine Ironie! Und der Kampf wird jetzt auch noch ausgedehnt gegen alles, was die Regierung als »Fakenews« deklariert (siehe Compact TV-Bericht).