24. August 2021
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Afghanische Migranten

Das läßt mich nur den Kopf schütteln: Der Chef der Bundesagentur für Arbeit meint, daß wir 400.000 Zuwanderer pro Jahr bräuchten. Laut Artikel spreche er sich auch explizit für Migranten aus Afghanistan aus. Die Bundesregierung müsse dafür sorgen, daß sich Ungelernte qualifizieren […].

Ja, da liegt der Hase im Pfeffer. Gibt es irgendwelche Anzeichen dafür, daß die Bundesregierung dazu in der Lage ist? Wir haben ja schon seit Jahrzehnten ein Riesenproblem mit Langzeitarbeitslosen, die durchaus qualifiziert sind, nur deren Qualifikation nicht mehr gefragt ist. Ich habe nicht gehört, daß die Bemühungen zur Umqualifizierung solcher Leute bislang von viel Erfolg gekrönt gewesen sei. Aber bei völlig unterqualifizierten Afghanen, da soll das plötzlich gelingen? Ja, in einigen einfachen Dienstleistungsberufen mag es vielleicht teilweise gelingen. Aber glauben die ernsthaft, solche Leute zum Beispiel zu Mechatronikern, zu Facharbeitern im Maschinenbau und anderer technischer Industrie zu qualifizieren? Ein anderes Problem ergibt sich aus der fehlenden Motivation. Einerseits kommen die Leute, wie ich schon vor kurzem in einem Blogeintrag schrieb, quasi ins von Allah zur Verfügung gestellte Sozialparadies, zum anderen glaube ich, daß im arabischen Raum die 40-Stunden-Arbeitswoche mit vollkonzentrierter Arbeit nicht sooo üblich ist. Das ist ja schon durchaus ein Problem mit unseren »nativen« Arbeitslosen, daß der monetäre Gewinn durch einen Vollzeitarbeitsplatz für viele einfach zu gering ist, um die Mühen auf sich zu nehmen.

Ein ganz anderes Thema ist, inwiefern die »Rettungsaktionen« der Europäer und Amerikaner genutzt werden, talibanische Schläfer in die verhaßten Staaten der Ungläubigen einzuschleusen. Laut n-tv Afghanistan-Liveticker sind in Frankreich schon fünf Afghanen verdächtig. Da sich die einzelnen Einträge des Tickers nicht verlinken lassen, stelle ich das hier mal im Vollzitat ein:

10:55 Taliban-Verdacht: Frankreich stellt fünf evakuierte Afghanen unter Beobachtung

Fünf Afghanen, die nach Frankreich ausgeflogen wurden, stehen wegen mutmaßlicher Nähe zu den militant-islamistischen Taliban unter Beobachtung der Sicherheitsbehörden. Einer von ihnen sei in Polizeigewahrsam genommen worden, weil er sich nicht an seine Aufenthaltsauflagen gehalten habe, sagte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin dem Sender »Franceinfo«. Der Mann habe »offensichtlich eine Verbindung zu den Taliban«, habe aber der französischen Armee bei der Evakuierung von Landsleuten und Afghanen geholfen. Die vier anderen Personen, die unter behördlicher Beobachtung stehen, stammen den Angaben zufolge aus dem Umfeld des Manns.

Nachtrag: auch die Junge Freiheit berichtet darüber. Sowohl Islamisten als auch bereits abgeschobene Kriminelle seien unter den Eingeflogenen.