5. September 2021
September 202105

Klimaerwärmung vs. Bevölkerungsaustausch

Beim Heise-Newsticker gibt es momentan eine Miniserie, in der der Verlag die verschiedenen Parteien in Hinblick auf ihre Digitalstrategie untersucht. Den Artikel, der sich mit der AfD beschäftigt, habe ich erst gar nicht gelesen, weil erstens die AfD da tatsächlich Positionen im Rahmen der Überwachung bezieht, die ich für verbesserungswürdig halte, und ich andererseits nicht mehr an die Neutralität des Heise-Verlags glaube.

Nichtsdestotrotz habe ich einen Blick in die Leserkommentare geworfen und meine Erwartungen wurden da voll bestätigt. Die Leserschaft ist sowieso mehrheitlich links orientiert, aber zu diesem Artikel hat sich mal wieder der übelste Teil versammelt. Da wird die AfD mehrfach in die Naziecke gepackt und sie als nichtdemokratische Partei bezeichnet. Letzeres ist natürlich lächerlich, weil sie eigentlich die Partei ist, die sich am stärksten auf das Grundgesetz beruft – auch im Kontext einer möglichen Auflösung der Nationalstaaten zugunsten der EU – und im Gegensatz zu der CDU/CSU, der SPD und den Grünen für eine stärke demokratische Beteiligung in der Form von bundesweiten Volksentscheiden ist. Sie hat auch zum Beispiel die Demokratie im Bereich der Parteien verteidigt, als von Links versucht wurde, durch Quotenregelungen diese auszuhebeln. Außerdem wären sie gar nicht zur Wahl zugelassen worden, wenn ihnen antidemokratische Intention nachgewiesen werden könnte. Davon abgesehen regt sich gleichzeitig niemand über die MLDP auf, die ganz offen für den Kommunismus wirbt. Aber auf dem linken Auge sind die sowieso alle blind.

Aber nach der langen Vorrede komme ich doch mal auf das Thema des Blog-Eintrags. In diesen Leserkommentaren fand ich jemanden, der sich einerseits über den Widerspruch der AfD zum menschengemachten Klimawandel echauffiert, andererseits die von der AfD beklagte Verdrängung der einheimischen Bevölkerung – »Bevölkerungsaustausch« – durch die Migranten in den Bereich der Phantasie rückt. Dieser Begriff beinhaltet übrigens auch noch den Vorwurf, daß die Verdrängung explizites Ziel von Links bei der Aufnahme von Migranten sei – was bei links-grünen Demosprüchen wie »Deutschland, Du mieses Stück Scheiße« nicht ganz von der Hand zu weisen ist.

Für mich ist das ein Indikator der Verblödung der Leute und für das bloße Nachplappern von links-grüner Propaganda. Daß es einen menschengemachten Klimawandel gäbe, und daß dieser auf die CO₂-Emissionen des Menschen zurückgehe, daß dieser begrenzt werden könne, wenn die Menschheit drastisch diese Emissionen reduzieren würde, ist das Ergebnis von Modellrechnungen, dazu noch von ziemlich zweifelhaften. Einerseits versagen sie schon, wenn man sie auf die letzten Jahre anwendet, wollen aber gleichzeitig das Klima in 30, 50 oder 100 Jahren vorhersagen können. Da werden viele Annahmen getroffen, und diese sind willkürlich und nicht wohlbegründet. Da werden historische Temperaturmeßwerte interpoliert für Meeresregionen, die fernab jeglicher Handlesrouten liegen und wo noch nie jemand nachgemessen hat. Auch viele andere Faktoren, zum Beispiel die bekannten Strahlungsschwankungen der Sonne, werden völlig außer acht gelassen. Aber das alles wird nicht angezweifelt.

Nimmt man aber die Geburtenrate von der einheimischen, »authochtone« Bevölkerung, die seit Jahrzehnten zu einer Schrumpfung führt, und die Geburtenrate der Migranten, die zur Zeit eine starke Vergrößerung deren Population vorhersagt, extrapoliert das und kommt zum Schluß, daß mittelfristig die erste verschwinden wird, und dies auch noch durch die Verhältnisse an den Grundschulen bestätigt wird, dann ist das natürlich reine Phantasie. Ich gebe allerdings bei dieser Betrachtung zu, daß auch hier Annahmen gemacht werden. Die Frage ist natürlich, warum gibt es unterschiedliche Geburtenraten. Ist die niedrige Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung zum Beispiel eine Folge des hohen Lebensstandards oder des modernen, von links geprägten Frauenbildes, die die Rolle der Mutter und Hausfrau verächtlich macht? Und werden sich die Migranten da kurz- und mittelfristig anpassen? Mag sein, aber ich glaube nicht daran. Man sieht das an den Türken hier. Auch die zweite, dritte Generation produziert noch viele Nachkommen. Das mag auch im islamischen Glauben begründet sein. Zwar hat der christliche Glaube eine ähnliche Vorstellung (»seid fruchtbar und mehret euch«), aber es gibt ja immer weniger Einheimische, die wirklich christlich leben, so wie man das noch am Anfang des 20. Jahrhunderts getan hat und wo auch noch Großfamilien üblich waren, trotz sinkender Sterblichkeit und größerer Lebenserwartung.

Aus meiner Perspektive zumindest haben Berechnungen zur Bevölkerungsentwicklung eine viel höhere Glaubwürdigkeit als die Klimaberechnungen. Ich gehe davon aus, daß der »Bevölkerungsaustausch« stattfindet, und zusammen mit der (durch Verblendung) nachgiebigen Haltung auch ein Kulturabstieg zum Islam hin mit seinem mittelalterlichen, archaischem, antidemokratischen und grundrechtsfeindlichen Weltbild stattfinden wird. Autoren, zum Beispiel der Franzose Michel Houellbecq in seiner Fiktion für Frankreich, haben es beschrieben und man kann es gerade in Afghanistan beobachten. Die »europäische« Kultur wird zur Geschichte, deren Zeugnisse dann auch niedergerissen werden (man denke an die Zerstörung der Kulturstädten im Nahen Osten durch den IS oder an die Brandstiftungen in französischen Kirchen), sollte die Entwicklung so weitergehen, wie sie in den vergangenen Jahrzehnten gelaufen ist. Davon bin ich überzeugt.